21.11.2013 Aufrufe

Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GRUNDLAGEN UND METHODEN<br />

7 Datenaufbereitung<br />

eine getrennte Abspeicherung erfolgen (Image - Split Images), d<strong>an</strong>ach erfolgt der Export der ursprünglich<br />

als Binary (16 Bit pro Pixel) abgespeicherten Rohdaten (Topographie) in ASCII-Format<br />

(Utility - ASCII-Export). Der Header der Datei k<strong>an</strong>n gleich hier oder später in einem Zeileneditor<br />

entfernt und separat abgespeichert werden. Dieser enthält wichtige Daten über Skalierung<br />

bzw. Sc<strong>an</strong>ner-Eichung sowie weitere Aufnahme-Parameter. In SPIDER erfolgt der Import von<br />

ASCII-Datensätzen (Operation CP FROM ASCII), eine Spiegelung <strong>an</strong> der x-Achse zur Wiederherstellung<br />

der ursprünglichen Orientierung (MI), die Skalierung in nm und die Subtraktion einer<br />

Ebene mit dem Wert des Bildminimums zur Herstellung positiver Pixelwerte (AR). Dies geschieht<br />

alles mit der Prozedur DIconv.sys (oder integriert in Skript b00.*). Dabei muss der axiale Kalibrationswert<br />

des Sc<strong>an</strong>ners [ nm ] und der bei der Aufnahme eingestellte maximale Piezohub [V]<br />

V<br />

eingegeben werden (letzterer wird bei der Messung mit 16 Bit Auflösung skaliert).<br />

7.2.2 Selektion von Einzelpartikeln<br />

Neben einer bei der vorliegenden Größe von Datensätzen durchaus noch vertretbaren m<strong>an</strong>uellen<br />

Selektion zu mittelnder Partikel wurden zwei automatisierte Verfahren <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt:<br />

7.2.2.1 Automatische Partikelauswahl<br />

Zum einen ist das ein Verfahren auf Grundlage einer mit Hilfe texturaler Parameter gewonnenen<br />

„Unterscheidungsfunktion“ (Lata et al. 1995). Dieses erfolgt in drei Phasen, einer vorbereitenden<br />

Phase, einer Trainingsphase und schließlich der automatischen Selektion. In der Vorbereitungsphase<br />

(Batch-Programm b00.*) werden zunächst Partikel einer vorgegebenen Größe ausgesucht.<br />

Dabei wird die Verwendung eines Referenzbildes vermieden, die Suche nach den Objekten erfolgt<br />

unter deren Näherung in Form einer Gaussfunktion passender Breite σ x = d (d: Partikeldurchmesser,<br />

σ x : St<strong>an</strong>dardabweichung Gaussfunktion), und zwar durch vorherige<br />

2<br />

Gauss-Tiefpassfilterung<br />

im Fourierraum mit dem entsprechenden Filterradius σ κ = 1 ihrer Tr<strong>an</strong>sformierten. Die eigentliche<br />

Detektion der Objekte folgt als Suche nach den höchsten Maxima in Umgebungen,<br />

πd<br />

die<br />

jeweils der Partikelgröße entsprechen. - Auf die nach Lata et al. (1995) dem G<strong>an</strong>zen noch vorausgehende<br />

Reduktion der Bildgröße/Pixel<strong>an</strong>zahl konnte aufgrund der geringeren Größe und des<br />

besseren Kontrasts der SFM-Bilder verzichtet werden. - In der folgenden Trainingsphase werden<br />

aus dem ursprünglichen Bild gemäß den Koordinaten der erhaltenen Maxima ausgeschnittene<br />

kleine Datenfenster m<strong>an</strong>uell kategorisiert. Dies erfolgt in „WEB“ (Funktion Comm<strong>an</strong>d - Categorize,<br />

d<strong>an</strong>ach SPIDER-Operation AT IT zur sortierten Speicherung der Ergebnisse in einer Datei).<br />

Dabei wird eine Zuordnung zu den drei Gruppen „Partikel“, „Rauschen“ (entsprechend dem die<br />

Partikel umgebenden Hintergrund) und „Junk“ (für Partikelaggregate, Artefakte etc.), vorgenommen.<br />

Die Eigenschaften der kategorisierten Bildfenster gehen in Form von „Feature-Vektoren“ in<br />

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!