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Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

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GRUNDLAGEN UND METHODEN<br />

7 Datenaufbereitung<br />

für die Tr<strong>an</strong>slation und die Integrationsgrenzen für das rotationale Alignment, und zwar sinnvollerweise<br />

der äußere Radius entsprechend dem Partikelradius, der innere meist mit dem Wert fünf,<br />

da bei Wahl kleinerer Radien Interpolationsfehler auftreten können. Nach jedem Iterationsschritt<br />

wird das globale Mittel über eine näherungsweise Schwerpunktsbestimmung zentriert bzw. die<br />

Positionsparameter aller Bilder entsprechend korrigiert und gespeichert (optional Vorgabe einer<br />

rotationssymmetrischen Referenz ausschließlich für die Zentrierung, vgl. Prozedur aliavg2.sys).<br />

Die in dieser Arbeit eingesetzte Prozedur aliavg1.sys/aliavg2.sys (s. Anh<strong>an</strong>g) integriert die Operation<br />

AP SR, die Generierung einer Serie zur Deckung gebrachter Partikel (Datenfenster) aus den<br />

Rohdaten mit Hilfe der Positionsparameter aus AP SR durch die Operation RT SQ, schließlich die<br />

eigentliche Mittelung sowie die Abschätzung der Auflösung (s. u.).<br />

Nur bei sehr niedrigem SNR, Mischungen von komplett unterschiedlichen Formen und sehr kleinen<br />

Datensätzen wird die Verwendung der für Tr<strong>an</strong>slation und Rotation getrennten Operationen<br />

mit mehr freien Parametern oder aber Multireferenz-Alignment empfohlen.<br />

7.2.4 Mittelung und Abschätzung der Auflösung<br />

7.2.4.1 Mittelung und Statistik<br />

Nach erfolgtem Alignment von N Bildern hat m<strong>an</strong> für jedes Bildelement j im Koordinatensystem<br />

des Partikels eine Messreihe {p i (r j ); i = 1...N}. Das Mittel beträgt<br />

p (N) (r j ) = 1 N<br />

N∑<br />

p i (r j ),<br />

i=1<br />

die Vari<strong>an</strong>z<br />

v (N) (r j ) = 1<br />

N − 1<br />

N∑ [<br />

pi (r j ) − p (N) (r j ) ] 2<br />

.<br />

i=1<br />

Mittel und Vari<strong>an</strong>z können für alle j als gemitteltes Bild bzw. Vari<strong>an</strong>zkarte dargestellt werden:<br />

{<br />

p(N) (r j ); j = 1...J } , { v (N) (r j ); j = 1...J } (SPIDER-Operation AS R). Entsprechend ergibt sich<br />

√<br />

[<br />

daraus die St<strong>an</strong>dardabweichung σ(r j ) =<br />

pi (r j ) − p (N) (r j ) ]2 als häufig verwendetes<br />

1<br />

N<br />

∑ N<br />

i=1<br />

Maß für die Genauigkeit der im Mittel erhaltenen Pixelwerte (hier zur Abschätzung der axialen<br />

Auflösung der Topographiedaten).<br />

Außerdem gibt SPIDER noch die mittlere Vari<strong>an</strong>z pro Punkt sowie die Vari<strong>an</strong>z des gemittelten<br />

Bildes aus.<br />

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