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Rasterkraftmikroskopische Untersuchungen an nativen biologischen ...

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GRUNDLAGEN UND METHODEN<br />

7 Datenaufbereitung<br />

jekte jeweils im Ursprung des für die Rotation verwendeten Koordinatensystems zentriert werden<br />

(Zentrierung des Mittels aus tr<strong>an</strong>slationalem Alignment als Grundlage für entsprechende Korrektur<br />

der Positionsparameter aller einzelnen Objekte). Es ist d<strong>an</strong>n jeweils die rotationale Kreuzkorrelationsfunktion<br />

der beiden durch f 1 , f 2 (in Polarkoordinaten) repräsentierten Objekte zu berechnen:<br />

c(φ) =<br />

∫ r2<br />

∫ 2π<br />

r 1<br />

0<br />

f 1 (r, θ)f 2 (r, θ + φ) |r| dθ dr<br />

Die Integrationsgrenzen r 1 , r 2 sind abhängig von der Partikelgröße bzw. der Größe des für das<br />

Alignment der Objekte relev<strong>an</strong>ten Bereichs zu wählen. Im hier interessierenden diskreten Fall<br />

c(k ∆φ) =<br />

∑n 2<br />

M<br />

∑<br />

l=n 1 m=1<br />

f 1 (l ∆r, m ∆θ)f 2 (l ∆r, m ∆θ + k ∆φ)∆θ |l ∆r|<br />

entsprechend n 1 , n 2 („Ringnummern“). M, <strong>an</strong>alog der Obergrenze der rotationalen Integration,<br />

entspricht hier der Anzahl der Bildwerte in dem betreffenden Ring und ist mit l zu variieren, etwa<br />

M l ≈ int(2πl). Damit ist die l-te eindimensionale Kreuzkorrelationsfunktion:<br />

c l (k ∆φ l ) =<br />

∑M l<br />

m=1<br />

f 1 (l ∆r, m ∆θ l )f 2 (l ∆r, m ∆θ l + k ∆φ l )∆θ l<br />

Die praktische Berechnung der Summe aller c l erfolgt, nachdem diese im Fourierraum auf die<br />

einheitliche Länge M = 2 max l {M l }gebracht werden (Fourier-Interpolation, Faktor 2 zur Erhöhung<br />

der Genauigkeit des bestimmten Maximums im Ortsraum), wodurch m<strong>an</strong> mit einer inversen<br />

FFT der Länge M das Ergebnis erhält. Unter Berücksichtigung des Faltungssatzes bzw. Verwendung<br />

der Fourier-Tr<strong>an</strong>sformierten F 1 , F 2 (F ′ 1, F ′ 2 mit einheitlich M Komponenten) und Umkehr der<br />

Summationsreihenfolge ergibt sich:<br />

c(k ∆φ) =<br />

M−1<br />

∑<br />

m=0<br />

∑n 2<br />

exp [2πi(m ∆θ M k ∆φ] ∆θ M<br />

l=n 1<br />

F ′ 1 (l ∆r, m ∆θ M)F ′∗<br />

2 (l ∆r, m ∆θ M) |l ∆r|<br />

Um die Abhängigkeit des Verfahrens von der jeweiligen zufälligen Auswahlsequenz zu mindern,<br />

wird die erste Stufe mit einer <strong>an</strong>deren zufälligen Sequenz wiederholt und die beiden approximierten<br />

Mittel abschließend zur Deckung gebracht und gemittelt (vgl. SPIDER-Dokumentation:<br />

reffreealign.html). Die SPIDER-Operation AP SR integriert den gesamten Algorithmus und vereint<br />

tr<strong>an</strong>slationales und rotationales Alignment, nämlich durch jeweils alternierendes tr<strong>an</strong>slationales<br />

und rotationales Alignment zweier Objekte, bis die relative Positionänderung kleiner 0.5 Pixel<br />

(s. oben) beträgt. Sie hat nur wenige freie Parameter, nämlich die Partikelgröße als obere Grenze<br />

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