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NMS‐Einsichten von Andrea Klein 30. November 2010 ‐ 13. März 2011<br />
Herausforderung gesprochen. Daher meine heutige Frage<br />
an Sie: Mit welchen Bewältigungsstrategien sind Sie an<br />
Ihrer Schule dieser Herausforderung begegnet?<br />
Andrea Klein: Liebe Frau Moore, Auflösung der leistungsgruppen<br />
‐ eine Herausforderung? nun ja, unsere schule ist<br />
ja schon von beginn an eine KMS (Kooperative Mittelschule)<br />
gewesen. leistungsgruppen im klassischen sinn hat es ja<br />
in diesem Schultyp auch nicht mehr gegeben .....wir hatten<br />
heterogene gruppen mit verschiedenen Leistungsniveaus.<br />
es wird /wurde differenziert unterrichtet, es wird/n wurde<br />
auf die individuellen Bedürfnisse des/ der Schülers / Schülerin<br />
eingegangen.<br />
Der Unterschied zur heutigen "Wiener Mittelschule" ist für<br />
unseren Standort lediglich die Anzahl der Schüler, die sich<br />
in der heterogen geführten Gruppe/ Klasse befinden. es<br />
gibt zwar das Teamteaching, das an unserer schule eine absolute<br />
Novität ist, aber ich befürchte, dass die dafür vorgesehene<br />
Ressourcen langfristig nicht mehr zur Verfügung<br />
stehen werden. das hätte dann wohl zur Folge, dass 28<br />
Schülerinnen (aktuelle schülerzahl in den WMS Klassen)<br />
von einem Lehrer / einer Lehrerin unterrichtet würden. das<br />
wäre ein enormer Rückschritt, und ich kann nur hoffen,<br />
dass sich die verantwortlichen dieser "Gefahr" bewusst sind<br />
und dem gegensteuern.<br />
Christine Moore: Lieber Guten Morgen liebe Frau Klein!<br />
Danke für Ihre Rückmeldung zum Thema Leistungsgruppen!<br />
Aus Ihrer Antwort entnehme ich, dass Sie seit längerem Erfahrungen<br />
mit heterogenen Gruppen machen. Wie ist Ihre<br />
Einschätzung: Welche Chancen eröffneten sich dadurch für<br />
die Kinder? Auch im Teamteaching liegt viel Potential wie<br />
Sie schreiben.... Könnten Sie uns eine Geschichte oder Beispiel<br />
nennen, dass diese Chancen illustriert?<br />
Andrea Klein: Liebe Frau Moore, wie bereits erwähnt unterrichte<br />
ich seit ungefähr 10 Jahren deutsch in heterogenen<br />
gruppen, die allerdings kleingruppen mit maximal 20<br />
Schülerinnen sind. Der Unterricht in den heterogenen gruppen<br />
kann für SchülerInnen und LehrerInnen sehr produktiv<br />
und auch leistungsfördernd sein.<br />
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vor allem in gruppen, in denen die „schere“ zwischen leis‐