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NMS‐Einsichten von Heidemarie Mahr 14. Dezember 2010 ‐ 13. März 2011<br />
tun hat, möchte ich nachfragen, wie das Kollegium diese<br />
Veränderungen annimmt? Gibt es auch Widerstände gegen<br />
die Fortbildungen und die vorgestellten Ideen?<br />
Heidemarie Mahr: Liebe Frau Dimai, Ängste und Unsicherheiten<br />
gab es vor allem in Bezug auf Teamteaching, die<br />
meisten Lehrer an unserer Schule waren bis vor 2 Jahren<br />
meist allein in der Klasse. Und das ist auch ein Thema, an<br />
dem noch viel gearbeitet werden muss. Auch ich habe das<br />
Gefühl, dass ich da noch nicht wirklich effizient arbeite<br />
(hängt wohl mit altem Rollenverständnis und zu wenig offenem<br />
Unterricht zusammen) .<br />
Weitere Unsicherheiten gab und gibt es in Bezug auf Beurteilung.<br />
Für viele Lehrer bei uns ist das ein ganz wichtiges<br />
Thema. Sie wollen möglichst "gerecht" sein. Für mich persönlich<br />
ist es so, dass ich ohne Noten glücklicher wäre.<br />
Im Großen und Ganzen werden die Änderungen nach außen<br />
hin aber von allen Kollegen angenommen. Wie weit<br />
sich das Umdenken aber schon wirklich bei allen durchgesetzt<br />
hat ...? Und wie weit sich ihr Unterrichtsstil angepasst<br />
hat...?<br />
Gegen die Fortbildungen gab es keinen Widerstand, nur bei<br />
Neuerungen die einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten<br />
wie zB verbale Beurteilung/Kompetenzraster.<br />
Bettina Dimai: Liebe Frau Mahr, auf unsere Frage wie man<br />
die Leistungsbereitschaft der SchülerInnen weckt, beschreiben<br />
Sie einige Voraussetzungen und Merkmale, die die<br />
Lernbereitschaft der SchülerInnen entfachen. Ich möchte<br />
heute nochmals auf die Möglichkeiten eingehen, die sich<br />
aus einer heterogenen Klasse ergeben. Welche Chancen<br />
und/oder Risiken eröffnen sich dadurch für die SchülerInnen<br />
‐ sowohl leistungsschwächere als auch leistungsstärkere?<br />
Können Sie diese neuen Chancen für uns anhand eines<br />
Beispiels (oder mehreren) verdeutlichen?<br />
Heidemarie Mahr: Für leistungsschwächere Schüler scheinen<br />
die Chancen klar auf der Hand zu liegen ‐lernen an Beispielwirkung,<br />
keine Ghettobildung wie 3.LG (Ich denke die<br />
Lernmotivation, die Leistungsbereitschaft und die positive<br />
Einstellung zum Lernen kippen, wenn ein gewisser Prozent‐<br />
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