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NMS‐Einsichten von Myriam Pickelmann 1. Dezember 2010 ‐ 10. Januar 2011<br />

Christine Moore: Liebe Frau Pickelmann, besten Dank für<br />

die lebhafte und anschauliche Beschreibung von Ihrem Unterricht<br />

und Ihre Kunst heterogene SchülerInnen zu unterrichten!!<br />

Da die Weihnachtstage schon nahen stelle ich Ihnen<br />

heute die 5. und 6. Frage, damit Sie dann gleich beide<br />

bearbeiten können! Ich hoffe, Sie sind hiermit einverstanden.<br />

Frage 5: In welcher Form führen Sie Leistungsrückmeldungen<br />

durch, die nicht in die Note einfließen? Welche<br />

Methoden wenden Sie dabei an? Inwiefern verändern die<br />

Erkenntnisse, die Sie aus den Rückmeldungen ziehen, Ihren<br />

Unterricht? Wenn Sie bei der Beantwortung dieser Frage<br />

uns wieder Ihre "Tipps und Tricks" verraten würden, wäre<br />

das super!<br />

Myriam Pickelmann: Für mich besteht mein Unterricht zu<br />

einem großen Teil aus Lernstandsrückmeldungen, welche<br />

nicht in die Note einfließen, da mir wichtig ist, zu wissen,<br />

wo die Kinder gerade stehen und wie ich mit meinem Unterricht<br />

weiter fortfahren werde. Diese Lernstanderhebung<br />

läuft ganz verschieden ab. Manchmal gibt es einfach nur<br />

eine kurze Frage zum Thema, die Kinder haben dann ein<br />

paar Minuten Zeit etwas dazu zu schreiben. Gerne stelle ich<br />

auch die Skalierungsfrage: "Wo würdest du auf einer Skala<br />

von eins bis zehn derzeit zu diesem Thema stehen?" Die<br />

Kinder stellen sich dann auf einen Punkt der ihrem Wissen<br />

entspricht und erklären den anderen kurz, wie sie dorthin<br />

gekommen sind. Die Kinder wissen, dass sie immer Fragen<br />

zu allen Themen stellen dürfen und tun dies auch fleißig. An<br />

den Rückmeldungen der Kinder kann ich dann erkennen auf<br />

welchem Gebiet ich noch vertiefend einwirken muss. Ich<br />

stelle mich gerne auf die Lernenden ein, dadurch bekomme<br />

ich das Gefühl effektiver zu arbeiten und bin überzeugt davon,<br />

dass die KInder dadurch auch mehr für sich mitnehmen<br />

können.<br />

Christine Moore: ... und hier die angekündigte Frage 6:<br />

"Fehler sind Freunde des Lernens": Wie sehen Sie das?<br />

Welche Resonanz hat diese Aussage bei Ihnen im Kontext<br />

von lernende LehrerInnen, lernende Schule, lernendes System..?<br />

142<br />

Myriam Pickelmann: Was bedeutet es schon Fehler zu machen,<br />

manchmal gefällt mir der Ausdruck "Fehler sind<br />

Freunde des Lernens" nicht so gut. Alles was wir neu lernen

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