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NMS‐Einsichten von Gerald Frenkenberger 28. November 2010 ‐ 10. Januar 2011<br />

arbeiten.<br />

Erstaunlich und erfreulich zugleich, dass NMS Ideen trotz<br />

geringer Chancen auf generelle Umsetzung in einer gemeinsamen<br />

Schule der 10‐14jährigen von vielen Kollegen<br />

und Kolleginnen aufgegriffen, erprobt und umgesetzt werden.<br />

Dies zudem trotz massivem Reallohnverlust im letzten<br />

Jahrzehnt, einer destruktiven Arbeitszeitdiskussion, Pensionskürzungen,<br />

dem Wegfall von Fach‐Zulagen, nun auch<br />

von Leistungsgruppenzulagen und sinkendem sozialen Status<br />

des Lehrberufs...<br />

(M)ein Lösungsvorschlag:<br />

Wenn Sprache Wirklichkeit schafft, dann sollten politische<br />

Entscheidungsträger die NMS als „Unterstufen ‐ Gymnasium“<br />

einführen, das Oberstufen ‐ Gymnasium wartet<br />

schließlich schon seit vielen Jahrzehnten auf eine namentliche<br />

Ergänzung.<br />

So gäbe es nur die Schulform Gymnasium, trotzdem bliebe<br />

vorerst die von einigen politischen Gruppen geforderte<br />

Vielfalt in verschiedenen Häusern erhalten.<br />

Unter diesem gemeinsamen Namens‐Dach würden später<br />

dann gleich ausgebildete Unterstufen – Gymnasiumslehrer/<br />

Lehrerinnen nach vielen Jahren die derzeitigen massiven<br />

Schüler‐Sortierungstendenzen vielleicht verschwimmen<br />

oder verschwinden lassen.<br />

So bleibt mir bis irgendwo hin nur der Versuch der Selbstmotivation:<br />

Ich erfreue mich weiterhin an der Erprobung neuer NMS‐<br />

Ideen und Methoden, ihren Motivationsversuchen, sowie<br />

an den uns anvertrauten SchülerInnen. Zuweilen stelle ich<br />

sodann befriedigt fest, dass manche „wilde Schwache“ im<br />

späteren Berufsleben oft die erfolgreicheren starken Bürger<br />

wurden und ohne Probleme in soziale Gruppen integriert<br />

sind, aus denen sie als 10‐14jährige segregiert wurden.<br />

Christine Moore: Lieber Herr Frenkenberger! Zunächst die<br />

besten Wünsche für das Neue Jahr ‐ möge Ihnen vieles so<br />

wie Sie sich es vorstellen gelingen ;‐) Danke vielmals für Ihr<br />

von Thomas Nárosy ‐ Donnerstag, 30. Dezember<br />

2010, 14:13<br />

> „Unterstufen ‐ Gymnasium“<br />

Unsere Frau Wissenschaftsministerin war<br />

sicher nicht die erste, die diesen Gedanken<br />

hatte ... Ich denke auch: Wenn Gerechtigkeit<br />

ein wichtiges Gut in der Gesellschaft<br />

ist/wäre, sollte den Kindern bis 14 die<br />

Chance gegeben werden, in die Schule mit<br />

dem "besten" Namen zu gehen.<br />

In Polen heißt die vor nicht allzulanger Zeit<br />

eingeführt, gemeinsame Schule der 13‐<br />

16jährigen übrigens gimnazjum.<br />

Wünschen wir uns alle viel Mut für 2011!<br />

von Tanja Westfall‐Greiter ‐ Sonntag, 13.<br />

März 2011, 18:10<br />

Lieber Gerald,<br />

ich folgte deinem Interview in Dezember,<br />

und jetzt ist Frühling vor der Tür! Danke<br />

für deine Überlegtheit, deine Besinnlichkeit<br />

und deine Schärfe. Du greifst wichtige<br />

Themen sowohl auf der Unterrichtsebene<br />

als auch Systemebene auf.<br />

Ich möchte hier auf eine Sache näher eingehen,<br />

und zwar die<br />

"Gesprächsmusik" (ein herrliches Wort)<br />

beim Lernen! Wo du eine Unterrichtserfahrung<br />

erzählte, schriebst du: " und dieses<br />

Lernen erfolgte dabei sogar mit nebenbei<br />

ablaufender privater<br />

„Gesprächsmusik“."<br />

Durch die Lernforschung an NMS‐<br />

Standorten, war es letztes Jahr mir möglich,<br />

auf der Schulbank mit NMS‐Klassen zu<br />

sitzen und ‐ noch wichtiger ‐ mit ihnen zu<br />

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