22.11.2013 Aufrufe

Download (PDF, 2,3 MB) - NMSvernetzung

Download (PDF, 2,3 MB) - NMSvernetzung

Download (PDF, 2,3 MB) - NMSvernetzung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NMS‐Einsichten von Elfriede Koschina<br />

16. Dezember 2010 ‐ 13. März 2011<br />

sind Freunde des Lernens": Könntest du uns dazu ein persönliches<br />

Erlebnis erzählen? Als LehrerIn solltest du einerseits<br />

die SchülerInnen in ihrer Leistungsfähigkeit fördern<br />

und anschließend eben diese Leistung bewerten. Wie<br />

gehst du damit um?<br />

Elfriede Koschina: Zur Auflösung der Leistungsgruppen<br />

und Bewältigungsstrategien…<br />

Das Unterrichten in Leistungsgruppen gehört für mich<br />

schon seit mehr als 17 Jahren zur Vergangenheit. Die Praxishauptschule<br />

der PH Kärnten hatte sich in ihrem Schulversuch<br />

(Wir unterrichten schon seit Jahren nach der Daltonplanpädagogik),<br />

dafür ausgesprochen, dass Individualisierung,<br />

Differenzierung die wichtigsten Grundsätze des Unterrichtens<br />

in der Zukunft sein müssen. So wurde auch die<br />

Lehrerausbildung gestaltet (Neue Module im Curriculum,<br />

wie etwa: alternative Lern und Lehrmethoden, interkulturelles<br />

Lernen, Differenzierung nach Intelligences, Projektorientiertes<br />

Lernen, Arbeit mit Wochenplänen und Stationenplänen,<br />

Offene Lernformen, e‐learning, u.v.m).<br />

Zu den wichtigsten Strategien zählen daher das gelingende<br />

gemeinsame Unterrichten im Team (bin im Team mit einem<br />

AHS‐Lehrer und einer Sonderpädagogin), dies verlangt<br />

überlegtes, gemeinsames Planen von U, gegenseitiges Vertrauen<br />

und Wertschätzung, viele Gespräche über Schüler‐<br />

Innen, Reflexionsbereitschaft und vor allem Differenzfähigkeit<br />

(siehe Def. Von EPIK Domäne: „Differenzfähige" Lehrer/innen<br />

gehen nicht von ihrem eigenen Bild des Idealschülers<br />

oder der Standardschülerin aus, sondern bemühen<br />

sich im Sinne individueller „Falldeutungen" um maßgeschneiderte<br />

Lernförderung. Sie vertrauen darauf, dass alle<br />

Kinder und Jugendlichen fähig und bereit sind zu lernen<br />

und planen und gestalten ihren Unterricht auf diese Vielfalt<br />

hin.)<br />

Weiters Differenzierte Wochenpläne (Pensen) für die offenen<br />

Lernphasen (sind meist in der ersten und zweiten U‐<br />

Stunde anberaumt) mit gezielter, individueller Lernförderung<br />

und Feedbackgelegenheit.<br />

Eine zusätzliche Lern‐Erfolgsmappe in E, D, M für alle S<br />

(Lernziele sind dort verschriftlicht) sollen Schüler‐Innen zur<br />

Selbsteinschätzung einladen und können als Diskussions‐<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!