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Bibliografische Informationen der Deutschen - TiHo Bibliothek elib ...

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136 5 DISKUSSION<br />

Salmonellen-Stämme konnten aber aufgrund <strong>der</strong> vorher erfolgten Resistenz-<br />

Markierung gegenüber diesem Antibiotikum auf dem supplementierten Nährboden<br />

ungehin<strong>der</strong>t wachsen.<br />

Um auch geringe Keimmengen in den untersuchten Organen qualitativ nachweisen<br />

zu können, erfolgte Selektiv-Anreicherung (Europäisches Arzneibuch 2002) in einer<br />

Tetrathionat-Brilliantgrün-Galle-Anreicherungsbouillon (TBG-Bouillon). Im Anschluss<br />

daran erfolgte ein Ausstreichen auf supplementiertem BPLS-Nährboden. Die Proben<br />

<strong>der</strong> Negativkontrollen wurden dabei auf unsupplementierten BPLS-Nährböden ausgestrichen,<br />

um eine Infektion mit Salmonellen an<strong>der</strong>er Herkunft ausschließen zu<br />

können.<br />

Ergänzend zur Herstellerangabe wurden die nach 24-stündiger Bebrütung noch<br />

qualitativ negativen Proben nach einer insgesamt 48-stündigen Bebrütung nochmals<br />

auf BPLS-Nähragar ausgestrichen. Dadurch konnte die Anzahl an positiven Proben<br />

erhöht werden. Insbeson<strong>der</strong>e die Nachweisrate <strong>der</strong> Leber ließ sich so um 16,4 %<br />

steigern. Ein alleiniger Nachweis nach 48-stündiger Bebrütung ist nicht zu<br />

empfehlen, da es vor allem bei Caecumproben zu einem „Umkippen“ des Mediums<br />

kommen kann, was den Nachweis <strong>der</strong> Salmonellen erschwert.<br />

5.2.2 Auswahl zu untersuchen<strong>der</strong> Organe für das Infektionsmodell<br />

Aus den in den Vorversuchen untersuchten Organen konnten in abnehmen<strong>der</strong><br />

Reihenfolge <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Isolierungsrate aus Caecum, Leber, Milz, Lunge, Gallenblase,<br />

Herz und Gehirn Salmonellen isoliert werden. Das Caecum war, in Abhängigkeit<br />

vom Zeitpunkt <strong>der</strong> Untersuchung, mit einer Isolierungsrate von 100 % am<br />

häufigsten mit Salmonellen besiedelt. Dieses deckt sich mit Untersuchungen an<strong>der</strong>er<br />

Autoren (BARROW et al. 1987b; METHNER et al. 1995). Ähnlich wie beim Huhn<br />

konnten auch bei <strong>der</strong> Ente Salmonellen mit Isolierungsraten bis zu 92 %, 62 % und<br />

52 % aus Leber, Milz und Lunge mit nachgewiesen werden. Eine Salmonellen-

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