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Bibliografische Informationen der Deutschen - TiHo Bibliothek elib ...

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150 5 DISKUSSION<br />

Als Organe für Untersuchungen in einem Infektionsmodell eignen sich aufgrund <strong>der</strong><br />

Isolierungsraten in abfallen<strong>der</strong> Reihenfolge Caecum, Leber und Milz. An<strong>der</strong>e Organe<br />

wie Lunge, Gallenblase, Gehirn und Herz eignen sich weniger.<br />

Da die qualitativ erhobenen Ergebnisse eng mit den quantitativ bestimmten<br />

Keimzahlen korrelieren, könnte auch in Erwägung gezogen werden, nur qualitative<br />

Nachweise zu führen. Dabei ist zur Erhöhung <strong>der</strong> Nachweisrate, ein qualitativer<br />

Nachweis aus den Organen sowohl nach 24- als auch nach 48-stündiger Anreicherung<br />

sinnvoll.<br />

Sowohl bei S. Enteritidis als auch bei S. Typhimurium liegt das Maximum an<br />

nachweisbaren Salmonellen innerhalb <strong>der</strong> ersten Woche p.i. Für Untersuchungen<br />

des Caecums eignet sich insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> 5. Tag p.i. Für den Untersuchungszeitpunkt<br />

von Leber und Milz ergeben sich Unterschiede zwischen <strong>der</strong> Infektion mit<br />

S. Enteritidis und S. Typhimurium. Während nach Infektion mit S. Enteritidis das<br />

Maximum <strong>der</strong> Isolierungsraten am 5. Tag p.i. liegt, ist es nach Infektion mit S. Typhimurium<br />

eher am 7. Tag p.i. zu beobachten. Dieses sollte bei Untersuchungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Bei Tieren bis zu einem Alter von 8 Tagen erwies sich eine Infektionsdosis von<br />

1 x 10 6 KbE/Tier als ausreichend. Bei älteren Tieren scheint eine Erhöhung <strong>der</strong><br />

Infektionsdosis auf 1 x 10 9 KbE/Tier empfehlenswert, da im Fall von S. Typhimurium<br />

signifikant höhere Isolierungsraten erzielt werden konnten (siehe 4.4).<br />

Klinische Symptome einer Salmonellose konnten mit den verwendeten S. Enteritidisund<br />

S. Typhimurium-Stämmen selbst mit Dosierungen von 1 x 10 9 KbE/Tier bei<br />

keiner Altersgruppe induziert werden. Diese Beobachtungen weisen darauf hin, dass<br />

Pekingenten sehr resistent gegenüber einer klinischen Salmonellose - verursacht<br />

durch S. Enteritidis und S. Typhimurium - sind. Dieses verringert zwar die ökonomischen<br />

Verluste, macht jedoch ein Erkennen <strong>der</strong> Infektion schwierig.

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