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Städtebauliches Konzept Südzuckerareal (13,75 MB) - Groß-Gerau

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Natur- und Umweltbelange<br />

Klima<br />

Beschreibung des Bestands<br />

<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> liegt in einem der wärmsten<br />

und niederschlagärmsten Gebiete<br />

Mitteleuropas mit gemäßigt - kontinentalem<br />

Klimacharakter (warme Sommer,<br />

milde Winter). Das Landschaftsplanerische<br />

Gutachten der Stadt <strong>Groß</strong>-<br />

<strong>Gerau</strong>, bezeichnet das Bioklima <strong>Groß</strong>-<br />

<strong>Gerau</strong>s wegen der großen Anzahl von<br />

Schwületagen (Ø 25-30 Tage/Jahr) und<br />

aufgrund relativ geringer Durchlüftung<br />

(geringe Windgeschwindigkeiten, Ø 2-3<br />

m/sec) als „intensiv belastet“. Hinzu<br />

kommen die typischen Immissionsbelastungen<br />

des Ballungsraums Rhein Main,<br />

welche aus dem starken Verkehrsaufkommen<br />

und den Industrieansiedlungen<br />

in der Region resultieren.<br />

Ausschnitt aus dem landschaftsplanerischen Gutachten<br />

Wald mit angenehmen Bioklima<br />

siedlungsnahe, klima-ökologische<br />

Ausgleichsfläche<br />

für Belüftung von Siedlungen<br />

wichtiger großflächiger<br />

Bereich / Frischluftbahn / Kaltluftabfluss<br />

für Ausfilterung von Luftschadst.<br />

wichtige Fläche<br />

straßenbegleitender Gehölzstreifen<br />

mit Immissionsschutzzfunktion<br />

Hauptverk.straße mit lufthygienisch<br />

belastetem Bereich<br />

dicht bebaute, stark versiegelte<br />

Flächen<br />

mäßig dicht bebaute, mäßig<br />

versiegelte Flächen<br />

durchlüftungshemmende Barriere<br />

am Siedlungsrand<br />

Aufgrund der sehr geringen Reliefenergie<br />

der Umgebung treten keine „internen“<br />

Berg-Talwindsysteme auf. Winde<br />

von meist geringer Stärke wehen vorwiegend<br />

aus südwestlichen Richtungen.<br />

Ein sekundäres Maximum bilden<br />

nordöstliche, bzw. nordwestliche Winde.<br />

Diese Winde können bodennahe Lokalwinde<br />

(z.B. Kaltluftabflüsse, Flurwinde)<br />

in gewisser Weise „anschieben“ und<br />

haben somit für die Durchlüftung der<br />

Siedlungskörper durchaus eine Bedeutung.<br />

Klimarelevante Flächen, welche im direkten<br />

Zusammenhang mit dem Planungsgebiet<br />

stehen, sind die ackerbaulich<br />

genutzten Flächen, die Grünlandflächen<br />

in den Tieflagen der Altneckarschlingen<br />

sowie die Brachfläche des Südzuckergeländes<br />

an sich.<br />

38 Natur- und Umweltbelange

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