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Wirtschaftswoche Ausgabe vom 2013-10-28 (Vorschau)

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urlaubserlebnis Österreich<br />

Die einzigartigkeit des winterurlaubs in Österreich soll neu interpretiert werden, schlagen experten vor.<br />

Foto: gletscherbahnen Kaprun Ag<br />

Die seilbahnwirtschaft<br />

gehÖrt zu Den Österreichischen<br />

wirtschaftsmotoren.<br />

Seilbahner-Obmann Franz Hörl<br />

unterstreicht die Innovationskraft<br />

der Branche. Foto: WK/Seilbahnwirtschaft<br />

(rund 7%) bei gleich vielen Betriebstagen.<br />

Auch die Zahl der Beförderungen ist<br />

um ca. 9% angestiegen im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Damit gehörte der letzte Winter<br />

zu den drei erfolgreichsten insgesamt in<br />

der Branche. „Als ökonomisch denkende<br />

und innovative Branche haben Österreichs<br />

Seilbahnen bereits vor Jahren erfolgreiche<br />

und wichtige Schritte gesetzt um<br />

die Zukunft des heimischen Tourismus<br />

zu sichern“, erklärt Franz Hörl, der Obmann<br />

des Fachverbandes der Seilbahnwirtschaft<br />

Östereichs.<br />

innovationskraft<br />

für Das lanD<br />

Seit dem Jahr 2000 habe die Branche in<br />

Österreich sechs Milliarden Euro in Sicherheit,<br />

Qualität, Komfort und Beschneiung<br />

investiert und damit massive<br />

Akzente im Angebotsbereich gesetzt.<br />

Über 70 Prozent der Urlauber kommen<br />

wegen dem Skifahren nach Österreich.<br />

In Sachen Infrastruktur, Modernität der<br />

Liftanlagen, Beschneiungsanlagen, die<br />

auch in niederschlagsarmen Zeiten für<br />

uneingeschränktes Pistenvergnügen sorgen,<br />

Sicherheit auf der Piste und qualitativ<br />

hochwertiger Gastronomie am Berg ist<br />

Österreich Vorreiter und<br />

international anerkannter<br />

Innovator. Davon profitiert<br />

die gesamte Tourismus-Wirtschaft<br />

in den alpinen<br />

Regionen nachhaltig.<br />

„Laufende Investitionen<br />

befriedigen den stetig steigenden<br />

Qualitätsanspruch<br />

der Gäste, und die Attraktivität<br />

der gesamten Region wird gesteigert.<br />

Ohne Seilbahnen gäbe es viele blühende<br />

Täler und lebenswerte Regionen in<br />

der heutigen Form sicher nicht“, ergänzt<br />

Franz Hörl.<br />

seilbahnen sinD „wertschÖpfungs-turbos“<br />

unD<br />

stabile arbeitgeber<br />

Die Seilbahnbetreiber sind nicht nur der<br />

Generaldienstleister am Berg – sondern<br />

auch ein maßgeblicher Umsatzbringer<br />

und Wertschöpfungsfaktor. Bergbahnnut-<br />

zende Wintersportler generieren einen<br />

Bruttoumsatz von rund 5,56 Mrd. Euro.<br />

Der Wertschöpfungs-Multiplikator liegt<br />

bei 6,6. Seilbahner-Obmann Hörl unterstreicht:„Wir<br />

sind damit wesentlich für die<br />

Stimulation der allseits zitierten Binnenmärkte<br />

verantwortlich. Immerhin beziehen<br />

wir einen überwiegenden Teil unserer<br />

Leistungen in Österreich und in unserem<br />

direkten Umfeld.“ Die Republik Österreich<br />

profitiere mit einem Umsatzsteueraufkommen<br />

von rund 584 Millionen Euro<br />

in erheblichem Umfang von diesen <strong>Ausgabe</strong>n.<br />

wintererlebnis neu<br />

interpretieren<br />

Einhergehend mit dem Erfolg stellt sich<br />

für die Tourismuswirtschaft natürlich die<br />

Frage, wohin die „Reise“ weiter gehen<br />

soll. Dabei gibt es auch Stimmen, die dem<br />

weiteren Ausbau im Bereich der Alpen<br />

eine Trendwende entgegen setzen möchten.<br />

So etwa Tourismusexperte Andreas<br />

Braun. Der gebürtige Kitzbüheler leitete<br />

zwölf Jahre die Tirol Werbung und bereitete<br />

den Weg für eine breite Thematisierung<br />

des Phänomens Tourismus. 1994<br />

wechselte Braun zu Swarovski und verwirklichte<br />

mit André Heller die Kristallwelten<br />

Damals wie heute blickt er kritisch<br />

22 österreich starkes land 2/<strong>2013</strong><br />

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