das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
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Zur perfekten Lösung im Team<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 5<br />
gona retromolaria, der Unterzungenraum<br />
sowie die Muskel- und Bandansätze<br />
der Zungen- und Wangenmuskulatur<br />
(wie bereits auf den Abbildungen<br />
4 und 5 dargestellt).<br />
Die Löffel<strong>aus</strong>dehnung muss kleiner<br />
sein als die zu erfassende Fläche des<br />
künftigen Prothesenlagers; die Bereiche<br />
um die Lippen- und Wangenbänder<br />
sowie um <strong>das</strong> Zungenband müssen<br />
großzügig <strong>aus</strong>gespart werden. Gute Situationsmodelle<br />
bieten alle für die Anfertigung<br />
der Funktionslöffel benötigten<br />
Informationen.<br />
Herstellung der<br />
individuellen Funktionslöffel<br />
Die Funktionslöffel werden <strong>aus</strong> Formatray<br />
hergestellt, einem selbsthärtenden<br />
Löffelmaterial, <strong>das</strong> im Gegensatz<br />
zu lichthärtenden Werkstoffen auch<br />
bei geringen Materialstärken <strong>aus</strong>reichend<br />
Reserven in punkto Härte und<br />
Verwindungssteifheit bietet (Abb. 10<br />
und 11).<br />
Diese Eigenschaften sind deshalb wichtig,<br />
weil die Löffel später, entsprechend<br />
de Abb. 4 und 5<br />
Kennzeichnung der Topografie<br />
der relevanten Partien zahnloser<br />
Ober- und Unterkiefer, die zu<br />
Problemzonen werden können und<br />
besondere Beachtung erfordern<br />
mit Abdruckmaterial unterfüttert, als<br />
Basen für die Bissschablonen sowie für<br />
die Wachsaufstellungen weitergenutzt<br />
werden. Oftmals müssen sie dafür in einigen<br />
Bereichen (zum Beispiel bei aufgeschliffenen<br />
Zähnen in der Front oder<br />
im Tuberbereich des Oberkiefers) bis<br />
auf <strong>das</strong> Modell reduziert werden und<br />
brauchen dafür diese Stabilität.<br />
Für einen guten Haftverbund mit dem<br />
Abdruckmaterial werden die Basalflächen<br />
der Löffel wie bei einer Unterfütterung<br />
abschließend mit einem Haftlack<br />
bestrichen und die Löffelränder<br />
rundherum perforiert, um der Abdruckmasse<br />
zusätzlichen Halt zu geben.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·3/2013 109