das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Technik<br />
Die festsitzende Distal-Jet-Apparatur<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Kooperationsunabhängige Molarendistalisation im OK<br />
Die festsitzende<br />
Distal-Jet-Apparatur<br />
In der modernen Kieferorthopädie gibt es eine Vielzahl von Systemen zur Distalisierung von<br />
Molaren. Die Molarendistalisation kann unter anderem bei sekundären Engständen, Molaren -<br />
vorwanderung sowie zur Vermeidung einer Extraktionstherapie indiziert sein. Der Distal-Jet<br />
ermöglicht auch – bei einem Minimum an Mitarbeit seitens des Patienten –, die Molaren im<br />
Oberkiefer schnell und kontrollierbar zu distalisieren.<br />
Autoren:<br />
Zt. Michael Schön<br />
und Dr. Johanna<br />
Franke, Herborn<br />
Indizes:<br />
Kieferorthopädie<br />
Distalisation von<br />
Molaren<br />
Distal-Jet<br />
Vor- und Nachteile<br />
Labortechnische<br />
Modellanalyse<br />
Schritt-für-Schritt-<br />
Vorgehen<br />
Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit<br />
Zur Herstellung des Distal-Jet ist eine<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
von Praxis und Labor in Bezug<br />
auf ständige Kommunikation von fachlichem<br />
Wissen und Können unabdingbar.<br />
Im Folgenden wird insbesondere die<br />
Herstellung der festsitzenden Distal-Jet-<br />
Apparatur mit dem Ziel aufgezeigt, Labor<br />
und Behandler die Herstellung des Gerätes<br />
in verständlichen und einfachen<br />
Schritten näherzubringen.<br />
Vorteile des konventionellen<br />
Distal-Jet<br />
n festsitzend<br />
n unsichtbare, intraorale Apparatur<br />
n leichtes Einsetzen<br />
n kurze Kontrollen<br />
n einfaches Aktivieren<br />
n kooperationsunabhängig<br />
n gleichbleibend abgehende Kräfte<br />
(NiTi)<br />
n tiefer Kraftansatz, <strong>das</strong> heißt annähernd<br />
körperliche Bewegung<br />
n geführte, kontrollierbare Bewegung<br />
n zur Retention verwendbar<br />
n kombinierbar<br />
n Reparatur unanfällig<br />
Nachteile<br />
n eingeschränkte Hygienefähigkeit<br />
n reaktive Kräfte<br />
n aufwendige Laborherstellung<br />
n stärkere Anteinklination der Oberkieferfront<br />
als Nebenwirkung der Distalisation<br />
bei flachem Gaumen<br />
116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 3/2013 · www.dlonline.de