das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
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Technik<br />
Komposit-Kompositionen<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
e Abb. 6 Kontrollen …<br />
e Abb. 7 … im Artikulator<br />
e Abb. 8 Fertiggestellte<br />
Prothese<br />
e Abb. 9 Frontalansicht der<br />
fertiggestellten Prothese –<br />
Verblendung von 13 bis 23<br />
mit Sinfony Lichthärtendes<br />
Kronen- und Brücken-<br />
Verblendkomposit<br />
halten bleiben. Der Bereich der Tertiärkonstruktion,<br />
der individuell mit Sinfony<br />
gestaltet werden sollte (regio 13 bis<br />
23), wurde zunächst im Rocatec-Verfahren<br />
(Rocatec Plus/Soft und Espe Sil)<br />
vorbehandelt. Sinfony bietet erfahrungsgemäß<br />
einen sehr guten Haftverbund;<br />
dennoch verzichte ich grundsätzlich<br />
nicht auf zusätzliche Maßnahmen<br />
für eine mechanische Retention.<br />
Anschließend folgten der Opaker und<br />
die Schichtung der Zahnform. Die Sinfony-Massen<br />
wurden dabei in Schichtstärken<br />
von maximal einem Millimeter<br />
aufgetragen und einzeln lichtgehärtet.<br />
Korrekturen können mit einem Skalpell<br />
vorgenommen werden. Der Aufbau der<br />
Zahnform sollte für einen optimalen<br />
Haftverbund möglichst ohne zeitliche<br />
Unterbrechungen durchgeführt werden<br />
und nur im absoluten Notfall in zwei<br />
Schritten erfolgen – erst Dentinschichtung,<br />
polymerisieren und zurückschleifen,<br />
dann Schneideschichtung.<br />
Nach der Endpolymerisation konnten<br />
die modellierten Zähne mit rotierenden<br />
Instrumenten <strong>aus</strong>gearbeitet und poliert<br />
werden. Der Gingiva-Anteil wurde dreifarbig<br />
gestaltet (Aesthetic und Aesthetic<br />
Easy Colors, Candulor). Die Abbildungen<br />
8 und 9 zeigen die fertig gestellte<br />
Prothese.<br />
Sinfony-System<br />
Das Sinfony-System umfasst Opaker-,<br />
Dentin- und Schneidemassen für die 16<br />
Vitapan classical A1-D4-Farben und zusätzlich<br />
Intensiv-Opaquer, Opaque-Dentine,<br />
Transparent-Opal Massen und Magic-Farben.<br />
Gemäß dem natürlichen Vorbild<br />
in diesem Fall und in Abstimmung<br />
auf die vorhandene Restbezahnung im<br />
Unterkiefer wurde bewusst schlicht verblendet.<br />
Es kamen <strong>aus</strong>schließlich Dentin-<br />
und Schneidemassen zum Einsatz<br />
– auf <strong>das</strong> Einarbeiten von Spezialeffekten<br />
wurde konsequent verzichtet, um<br />
ein harmonisches Gesamtbild sicherzustellen.<br />
Die Abbildungen 10 bis 13 zeigen <strong>das</strong><br />
Endergebnis in situ. Die Patientin ist<br />
mit dem Resultat der Behandlung sehr<br />
zufrieden.<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 3/2013 · www.dlonline.de