das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
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Universelle Technik<br />
Produkte<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Bereich der Dentaltechnologie gerne<br />
eingestellt werden.<br />
Hergestellt wird <strong>das</strong> Bracketsystem an<br />
Produktionsstandorten in Deutschland<br />
und den USA. Von dort <strong>aus</strong> werden die<br />
individuellen Zahnspangen an Kieferorthopäden<br />
in weltweit mehr als 80 Länder<br />
verschickt. Kieferorthopäden können<br />
<strong>das</strong> Incognito Appliance System nach<br />
erfolgreichem Absolvieren eines zweitägigen<br />
Zertifizierungskurses bestellen.<br />
Dieser vermittelt in Theorie und Praxis,<br />
wie die Apparatur bei verschiedenen<br />
Zahnfehlstellungen anzuwenden ist.<br />
Produktionsprozess<br />
Der Produktionsprozess beginnt mit<br />
dem Ausgießen von Silikonabdrücken.<br />
Die dabei entstehenden Gipsmodelle<br />
werden einartikuliert und bilden danach<br />
die Grundlage für den nächsten<br />
Arbeitsschritt, <strong>das</strong> Setup. Hier wird <strong>das</strong><br />
Behandlungsziel gemäß den Vorgaben<br />
des Kieferorthopäden umgesetzt und<br />
definiert, wie die Zähne später einmal<br />
stehen sollen (Abb. 1). Das Setup kann<br />
von den TOP-Service-Mitarbeitern digital<br />
oder manuell erarbeitet werden.<br />
Manuell: Beim manuellen Setup werden<br />
die Zähne am Gipsmodell getrennt<br />
und es wird versucht, eine möglichst<br />
optimale Zahnstellung, die Soll-Situation,<br />
zu erreichen. Dazu werden die einzelnen<br />
Gipszähne in Wachs aufgestellt<br />
(Abb. 2). Dieser Prozess ist vergleichbar<br />
mit dem Aufstellen einer totalen<br />
Zahnprothese. Da für den folgenden Arbeitsschritt<br />
ein digitales Modell erforderlich<br />
ist, wird <strong>das</strong> Setup dreidimensional<br />
hochauflösend eingescannt.<br />
Abb. 3<br />
d Abb. 1<br />
Fertig aufgestelltes Setup<br />
e Abb. 2 Die separierten<br />
Gipszähne werden in Wachs<br />
aufgestellt<br />
Digital: Wie der Name schon sagt, erfordert<br />
<strong>das</strong> digitale Setup von Anfang<br />
an ein digitales Modell des Kiefers. Deshalb<br />
werden die Gipsmodelle im einartikulierten<br />
Zustand gleich zu Beginn eingescannt.<br />
Am digitalen Modell werden<br />
nun die Zähne „getrennt“ und in die<br />
Soll-Situation bewegt. Die digitale<br />
Überlagerung von Fehlstellung und Ziel-<br />
Setup gewährleistet eine bessere Konf<br />
Abb. 3 Einzelner virtueller<br />
Zahn frei im Raum<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·3/2013 141