das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
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Technik<br />
Zur perfekten Lösung im Team<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
e Abb. 6 und 7 Kunststoff-<br />
Abformlöffel nach Gutowski<br />
bieten zahlreiche Vorteile<br />
gegenüber anderen Löffeln<br />
e Abb. 8 und 9 Anfertigung<br />
der Situationsabformungen<br />
für die Ausgangsmodelle<br />
mit Gutowski-Löffeln<br />
Die dynamische Abformung<br />
Mit lichthärtendem Material bringt der<br />
Zahnarzt auf der Unterseite der Löffel<br />
kleine Stopps an (Abb. 12 und 13). Dank<br />
dieser Stopps liegen die Basen sicher<br />
auf den Kieferkämmen, die Schleimhaut<br />
hat jedoch entsprechend der Stärke<br />
der Stopps zirka ein bis zwei Millimeter<br />
Luft unter dem Löffel. So ergibt<br />
sich <strong>aus</strong>reichend Platz für den individuellen<br />
Aufbau der Funktionsränder.<br />
Die Löffel werden im Randbereich mit<br />
einem thermoplastischen Abformmaterial<br />
aufgebaut und in den Mund eingebracht.<br />
Um alle beweglichen Bereiche<br />
zu erfassen, macht der Patient Bewegungen,<br />
wie sie unter normaler<br />
Funktion beim Essen und Sprechen<br />
ebenfalls auftreten.<br />
Nach Abformung der Funktionsränder<br />
(Abb. 14 und 15) können die Stopps entfernt<br />
werden, da die Basen jetzt sicher<br />
auf den Funktionsrändern aufliegen.<br />
Anschließend wird mit dünn fließendem<br />
Silikon eine perfekte Abformung<br />
genommen, die aufgrund der zuvor eingesetzten<br />
Stopps eine gleichmäßige<br />
Stärke des Abdruckmaterials gewährleistet<br />
(Abb. 16 und 17).<br />
Abschließend werden kritische Bereiche<br />
wie zum Beispiel die retromolaren Polster<br />
im Unterkiefer (optional) und die A-Linie<br />
im Oberkiefer mit Aluwachs abgedämmt<br />
und erfasst (Abb. 18 und 19).<br />
Herstellen der<br />
Funktionsmodelle<br />
Bei der Herstellung der Funktionsmodelle<br />
ist entsprechend des Aufwands<br />
bei der Abformung größte Sorgfalt angebracht.<br />
Sie dürfen <strong>aus</strong>schließlich von<br />
dafür qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen<br />
werden. Denn eine Funktionsabformung<br />
kann ohne Qualitätsverlust<br />
kein zweites Mal für die Modellherstellung<br />
eingesetzt werden.<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 3/2013 · www.dlonline.de