das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
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<strong>Restaurationen</strong> <strong>aus</strong> <strong>Lithium</strong>-<strong>Disilikat</strong>-<strong>Glaskeramik</strong><br />
Komplexe Restauration<br />
Überführung in<br />
IPS e.max Press-<strong>Restaurationen</strong><br />
Durch die günstigen Materialeigenschaften<br />
von Telio CAD ist eine Umsetzung<br />
in die definitiven <strong>Restaurationen</strong><br />
in segmentierter Vorgehensweise möglich.<br />
Im vorliegenden Fall wurde zunächst<br />
der gesamte Oberkiefer quadrantenweise<br />
präpariert. Da der Platzbedarf<br />
für die Herstellung adhäsiv<br />
befestigter glaskeramischer <strong>Restaurationen</strong><br />
generell höher ist (Veneers min.<br />
0,3 mm zervikal und 0,6 mm inzisal, Onlays<br />
vollanatomisch mindestens okklusal<br />
1 mm), wurde durch Orientierungsrillen<br />
eine entsprechende Kontrolle des<br />
Abtrages vorgenommen (Abb. 7).<br />
Nach Präparation der Zähne 11 bis 17<br />
wurde auf der Grundlage des noch<br />
nicht präparierten zweiten Quadranten<br />
eine Kieferrelationsbestimmung durchgeführt<br />
(Abb. 8). Diese diente wiederum<br />
als Referenz für die Kieferrelationsbestimmung<br />
nach Präparation des<br />
zweiten Quadranten. Für die endgültige<br />
Versorgung der Oberkieferzähne<br />
wurden im Frontzahnbereich zirkuläre<br />
Veneers in der Schichttechnik (IPS<br />
e.max Press als Gerüst- und IPS e.max<br />
Ceram als Verblendmaterial) und im Seitenzahnbereich<br />
vollanatomisch hergestellte<br />
Onlayschalen in der Maltechnik<br />
eingesetzt. Die temporäre Versorgung<br />
der präparierten Oberkieferzähne erfolgte<br />
mit einem direkten Provisorium<br />
(Telio CS C&B).<br />
Nach der Einprobe wurden die vollkeramischen<br />
<strong>Restaurationen</strong> im Oberkiefer<br />
definitiv nach Verarbeitungsanleitung<br />
adhäsiv mit einem Mehrschritt-Adhäsivsystem<br />
(Syntac ® , Total Etch-Technik,<br />
Variolink ® II) eingegliedert (Abb. 9 und<br />
10). Nach einigen Wochen wurde in analoger<br />
Vorgehensweise die definitive Versorgung<br />
des Unterkiefers vorgenommen<br />
(Abb. 10 und 12).<br />
Durch die <strong>aus</strong>gedehnte temporäre Phase<br />
mit den additiv gestalteten <strong>Restaurationen</strong><br />
konnte die Rekonstruktion der<br />
VDO längerfristig überprüft und damit<br />
eine hohe Vorhersagbarkeit für die definitive<br />
Versorgung erreicht werden. n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Prof. Dr. med.<br />
dent. Daniel<br />
Edelhoff<br />
Leitender Oberarzt, stellvertretender<br />
Klinikdirektor<br />
Klinikum der Universität München<br />
Poliklinik für Zahnärztliche<br />
Prothetik<br />
Ludwig-Maximilians-Universität<br />
Goethestraße 70<br />
80336 München<br />
E-Mail: daniel.edelhoff@<br />
med.uni-muenchen.de<br />
Zahntechniker<br />
Oliver Brix<br />
Innovative Dental Design<br />
Kisseleffstraße 1a<br />
61348 Bad Homburg<br />
Ztm. Marc<br />
Ramberger<br />
Klinikum der Universität München<br />
Abt. Zahnärztliche Prothetik<br />
Ein Video mit<br />
der Patientin<br />
sehen Sie unter<br />
http://bit.ly/14RULEX<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·3/2013 89