das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)
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Komposit-Kompositionen<br />
Komposit<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
Die Ausgangssituation wurde vor der<br />
Zahnextraktion als Situationsmodell<br />
festgehalten, um sie sowohl in die provisorische<br />
als auch die definitive Versorgung<br />
zu übertragen (Abb. 1 und 2);<br />
die Aufstellung wurde als Orientierung<br />
für die Bohrschablone verwendet. Nun<br />
wurden die Implantate (ICX-templant,<br />
medentis medical) in regio 13 und 15<br />
sowie 22 und 24 gesetzt, wobei die<br />
Restbezahnung in regio 11 und 21 als<br />
zusätzliche Pfeilerzähne erhalten blieben<br />
(Abb. 3). Die Angulation der Implantate<br />
war <strong>aus</strong> zahntechnischer Sicht<br />
nicht ideal. In regio 15 musste ein um<br />
30 Grad abgewinkeltes Abutment eingesetzt<br />
werden, damit sich <strong>das</strong> Primärteil<br />
verschrauben ließ, während die<br />
übrigen Abutments zementiert werden<br />
konnten. Für die Herstellung der neuen<br />
Versorgung erfolgten eine Implantatabformung<br />
(Impregum Penta Polyether<br />
Abformmaterial, 3M Espe) sowie<br />
eine Bissregistrierung.<br />
Konstruktionsplan<br />
Gestaltungsziel ist, einen bestmöglichen<br />
Tragekomfort zu gewährleisten.<br />
Deshalb sollte die Basis gaumenfrei<br />
und so grazil wie möglich angelegt werden.<br />
Das Aufstellen der Zähne in Wachs<br />
erfolgte mittels eines vom Mock-up gewonnenen<br />
Silikonvorwalls. Verwendet<br />
wurden die Konfektionszähne (Mondial,<br />
Heraeus Kulzer) in der Farbe A 3,5.<br />
Ästhetik, Länge und Form der Zähne sowie<br />
die Phonetik ließen sich bei der Einprobe<br />
im Patientenmund überprüfen.<br />
Anschließend wurden auf Grundlage<br />
der Aufstellung zunächst die Primärund<br />
Sekundärteile, dann <strong>das</strong> Tertiärgerüst<br />
angefertigt (Abb. 4 und 5). Als<br />
Besonderheit sind Friktionsstifte eingearbeitet,<br />
die bei Bedarf zu einem späteren<br />
Zeitpunkt aktivierbar sind. Nach<br />
Verkleben bzw. Verschrauben der Abutments<br />
wurden die Sekundärkronen im<br />
Mund fixiert, <strong>das</strong> Tertiärgerüst spannungsfrei<br />
aufgepasst und direkt intraoral<br />
verklebt.<br />
Fertigstellung<br />
Zurück im Labor wurde die Implantatabformung<br />
einartikuliert (Abb. 6 und<br />
7) und radiert. Dabei konnte die ursprüngliche<br />
Bisshöhe annähernd er-<br />
e Abb. 2 ... <strong>das</strong> in der<br />
Aufstellung dem natürlichen<br />
Vorbild vor der<br />
Zahnextraktion folgte<br />
e Abb. 3 Zahn 11 und 21<br />
wurden erhalten, in regio 13<br />
und 15 sowie 22 und 24<br />
Implantate inseriert<br />
e Abb. 4 Einproben ...<br />
e Abb. 5 … im Patienten -<br />
mund<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 91