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Stabilität von Sr(Ti0.65,Fe0.35)O3-δ - am IWE

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2.3 Modellansätze 13<br />

chung (2.7).<br />

3+ ∆H<br />

Fe h Fe<br />

⎡<br />

−<br />

⎣ ⎦<br />

kT<br />

=<br />

4+<br />

k<br />

1<br />

⋅ e<br />

Fe<br />

⎤⋅<br />

⎤ ⎡<br />

⎦ ⎣<br />

Fe ⎡<br />

⎣<br />

pFe<br />

= ⋅k ⋅e<br />

Fe<br />

4+ ∆H<br />

Fe<br />

− ⎤<br />

⎦<br />

kT<br />

3+<br />

1<br />

(2.7)<br />

⎡<br />

⎤<br />

Die entstehenden Löcher werden durch die Reaktion<br />

•<br />

e′ + h ↔ nil<br />

(2.8)<br />

vernichtet. Die Elektronen für diese Reaktion st<strong>am</strong>men aus der Ionisierung <strong>von</strong> Sauerstoffatomen,<br />

die im Kristall die geringste Ionisierungsenergie besitzen. Der Sauerstoff<br />

ist nur noch schwach im Gitter gebunden, so dass einzelne Ionen das Gitter verlassen.<br />

Es entstehen Sauerstoffleerstellen nach Gleichung (2.9).<br />

Es wird die Defektnotation <strong>von</strong> Kröger und Vink verwandt [27].<br />

3<br />

Fe<br />

+ 2 V<br />

••<br />

⎤ ⎡ ⎤ = ⋅<br />

⎡<br />

o<br />

⎣ ⎦ ⎣ ⎦ (2.9)<br />

⎣<br />

⎦<br />

Insges<strong>am</strong>t verändert sich durch die Eisendotierung die Ladungsträgerkonzentration<br />

nicht.<br />

Grundsätzlich kann da<strong>von</strong> ausgegangen werden, dass sich die Defekte des Kationengitters<br />

nach dem Sintern in einem „eingefrorenen“ Zustand befinden, während sich die<br />

Defekte des Anionengitters ins Gleichgewicht setzen (s.u.).<br />

• Ladungsträgergeneration durch den Ein- und Ausbau <strong>von</strong> Sauerstoff<br />

Der Ein- und Ausbau <strong>von</strong> Sauerstoff ins bzw. aus dem Gitter erfolgt nach Gleichung<br />

(2.10).<br />

•• 1<br />

x •<br />

Vo<br />

+ O2<br />

↔ Oo<br />

+ 2h<br />

2<br />

bzw.<br />

x •• 1<br />

Oo<br />

↔ Vo<br />

+ 2e′<br />

+ O2<br />

2<br />

Durch Anwendung des Massenwirkungsgesetzes erhält man Gleichung (2.11).<br />

(2.10)<br />

1<br />

2<br />

1 −<br />

••<br />

−<br />

2 0<br />

ox ••<br />

⎡ ⎤<br />

⎣ ⎦<br />

V o 2 ox<br />

o<br />

K = p ⋅ V ⋅ pO = k ⋅e<br />

••<br />

Vo<br />

⎡ ⎤<br />

1<br />

0 •• 2<br />

ox o 2<br />

p = k ⋅ V ⋅ pO ⋅e<br />

⎦ ⎣<br />

bzw.<br />

∆H<br />

ox −<br />

kT<br />

∆H<br />

ox −<br />

kT<br />

(2.11)<br />

⎡ ⎤<br />

⎣ ⎦<br />

1<br />

2 •• 2 0<br />

red ••<br />

Vo<br />

o 2 red<br />

K = n ⋅ V ⋅ pO = k ⋅e<br />

∆H<br />

red −<br />

kT

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