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Stabilität von Sr(Ti0.65,Fe0.35)O3-δ - am IWE

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6 Zus<strong>am</strong>menfassung<br />

Das resistive Material <strong>Sr</strong>(Ti 0.65 Fe 0.35 )O 3-δ liegt über einem weiten Temperatur- und Sauerstoffpartialdruckbereich<br />

selbst bei großer Unterstöchiometrie als kubischer Perovskit vor. Bei<br />

sehr niedrigen pO 2 -Werten und hohen Temperaturen kommt es allerdings zu einer Zersetzung<br />

des Materials.<br />

Die Stabilitätsgrenze ist pO 2 - und T-abhängig. Sie liegt in der gleichen Größenordnung wie<br />

die Messbereichsgrenze (λ = 0,7).<br />

Bild 6-1 zeigt die Ergebnisse der Untersuchungen. Neben Angaben aus der Literatur (graue<br />

Symbole) sind in schwarz die theoretisch (Ansatz Mischkristallsystem (), MALT()) und<br />

experimentell (XRD(), Leitfähigkeit(), TEM()) ermittelten Grenzwerte zu sehen. Bei<br />

dem TEM-Ergebnis ist zu beachten, dass lediglich eine gealterte Probe (T = 1000 °C,<br />

pO 2 = 8ּ10 -19 bar) untersucht wurde. Das Ergebnis ist nicht als Stabilitätsgrenze, sondern<br />

vielmehr als Bestätigung der übrigen Messwerte zu interpretieren. Grundsätzlich gilt: links<br />

des Symbols ist STF instabil, rechts da<strong>von</strong> stabil.<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

λ = 0,7<br />

T / °C<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

50<br />

0<br />

-30 -25 -20 -15 -10 -5 0<br />

log (pO 2<br />

/ bar)<br />

XRD (3.3.3)<br />

MALT (2.3.1.4)<br />

TEM (3.3.5)<br />

Leitfähigkeit (3.4.2)<br />

Moos [38] Leitfähigkeit<br />

Schreiner [3] Leitfähigkeit<br />

Fagg STF40 [12] XRD, Dil<br />

Mischkristall (2.3.1)<br />

Bild 6-1 Stabilitätsgrenzen <strong>von</strong> STF über T und pO 2<br />

Bereich chemischer Instabilität (grau)<br />

Durch gezielte Substitution <strong>von</strong> <strong>Sr</strong> durch La kann das Materialsystem stabilisiert und die Stabilitätsgrenze<br />

zu niedrigeren Sauerstoffpartialdrücken hin verschoben werden. Die richtige<br />

Dotierungskonzentration wurde noch nicht gefunden.

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