Stabilität von Sr(Ti0.65,Fe0.35)O3-δ - am IWE
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3.3 Versuche zur chemischen Stabilität 19<br />
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1 2 3<br />
60.5<br />
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(5)<br />
(4)<br />
Bild 3-2 Versuchsaufbau Alterungen; Gasversorgung (1), Gasmischbatterie (2), Blubberflasche und<br />
Thermostatbecken (3), Rohrofen mit Probe (4), λ-Sonde (5), Blubberflasche (6)<br />
In Bild 3-2 ist der Versuchsaufbau für die Alterungen schematisch dargestellt. Über separate<br />
Rohrleitungen gelangen Stickstoff und Wasserstoff (1) zur Gasmischbatterie (2). Die Gasmischung,<br />
die mittels Flowmeter eingestellt wird, wird zu einer Blubberflasche geführt, die in<br />
einem Kältebad steht (3). Die zu alternde Probe befindet sich im Rohrofen (4). Von dort gelangt<br />
das Gas zu einer Messk<strong>am</strong>mer, in der eine λ-Sonde den pO 2 -Gehalt der Gasmischung<br />
misst (5). Eine zweite Blubberflasche verhindert eine Rückdiffusion <strong>von</strong> Sauerstoff in das<br />
System (6). Über eine Freileitung gelangt das Gas in die Umgebungsluft.<br />
Ein Sauerstoffpartialdruck <strong>von</strong> 10 -4 bar wird durch 100% Stickstoff eingestellt (Versuche 2,3<br />
in Bild 3-1). Durch Diffusionsprozesse entweicht der Großteil des Sauerstoffs aus dem System<br />
und der pO 2 sinkt.<br />
Um Sauerstoffpartialdrücke zu erreichen, die nahe bei λ = 0,7 liegen (Versuche 4 bis 8), wird<br />
ein Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch eingesetzt. Der Wasserstoff reagiert chemisch mit Sauerstoff<br />
zu Wasser, so dass der pO 2 sinkt. Der Zus<strong>am</strong>menhang zwischen Gasmischung und pO 2<br />
ist in Anhang I gezeigt.<br />
3.3 Versuche zur chemischen Stabilität<br />
3.3.1 Optische Untersuchung<br />
STF erscheint nach seiner Herstellung schwarz. Während der Alterung im Schweißgas (Versuch<br />
4) wurden die Ker<strong>am</strong>iken braun (Bild 3-3).