Kirche mitten drin« Sozialer, struktureller und ... - Kirche findet Stadt

epd-Dokumentation 10/2013 53
»Ehre Vater und Mutter, auf dass es dir wohl
gehe und du lange lebest auf Erden.«
Glaube ist nicht Privatsache, sondern elementarer
Bestandteil der Kultur des Menschen und
Basis der Gesellschaft. (vgl.: Deutscher Bundestag
16. Wahlperiode Drucksache 16/7000
Schlussbericht der Enquete-Kommission »Kultur
in Deutschland«, 11. 12. 2007, Vorwort u. S.
143ff.)
Nach unserem Selbstverständnis »der Stadt Bestes
zu suchen« (Jeremia 29, 7), sind von der
Kirchengemeinde alle Menschen eingeladen zu
Angeboten der Gemeinschaft und Begegnung,
der Kommunikation und Meditation, der Entspannung
und Aktion. Dabei wagen wir Nähe zu
anderen gesellschaftlichen Akteuren und vielen
Nichtchristen – Netzwerk.
In unseren Angeboten, so hoffen wir, kann Entlastung
und Stärkung des Selbstwertgefühles
erfahren werden und dadurch Motivation und
Kraft zur eigenen Lebensverantwortung und
gesellschaftlichen Beteiligung entwickelt werden.
»Was ihr getan habt einem von diesen meinen
geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan (Mt.
25,40b)
Für unser Tun ist Grundlegend: Vertrauen, Wertschätzung
und Liebe. Darin entfaltet sich die von
Gott geschenkte Würde des Menschen.
Die biblischen Familiengeschichten und ihre
Wirkungsgeschichte bestimmen die Rolle der
Familie und des einzelnen Menschen in drei
Kulturkreisen der Gegenwart, dem jüdischen,
dem christlichen und dem islamischen und darüber
hinaus. Sie sind »Eine Welt Kulturgut.«
Unsere Teilhabe an der Zivilgesellschaft hat eine
besondere Qualität im Verständnis von Öffentlichkeitsarbeit.
Sie gliedert sich in fünf Zielrichtungen:
Information und Werbung:
– Herausgabe eines zwei-monatlichen Informationsblattes
»Kirchenbote«:
16-seitig, Auflagenhöhe 1.800, Abonnenten in Wolfen,
Bobbau, Jeßnitz, Thurland. Raguhn, Auslage in Geschäften,
Arztpraxen, Kita, Jugendclub, Pflegeheim,
Krankenhaus
Zustellung an Regionalpresse und Regionalfernsehen
(RBW)
– Schriftliche oder mündliche Einladungen der Eltern
in der Kindertagesstätte sind üblich.
– Erstellung von Pressemitteilungen vor und nach
besonderen Veranstaltungen und Projekten.
– Regionalmedien werden bei besonderen Höhepunkten
zur Berichterstattung eingeladen.
Gremienarbeit:
– Beteiligung an der AG Familienzentren Land Sachsen-Anhalt
– Mitglied im Pfarrkonvent des Kirchenkreises Dessau
– Mitarbeit in der AG Evang. Kindergärten in der
Evang. Landeskirche Anhalts
– Mitglied im Diakonieverein Bitterfeld-Wolfen-
Gräfenhainichen e. V.
– Mitglied des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis
Dessau e.V.
– Mitglied im Hospizverein Wolfen e.V.
– Mitarbeit in der Evangelischen Jugend, Kirchenkreis
Dessau
– Mitarbeit im Bündnis für Familien Landkreis Anhalt-
Bitterfeld
– Beteiligung am Arbeitskreis der Kindertagesstätten
in Wolfen
– Kontakt zum Seniorenbeirat der Stadt
– Mitglied im Kinder- u.- Jugendring im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld.
Lobbyarbeit:
– Einladungen zu öffentlichen Ereignissen werden
nach Möglichkeit von dem Leiter wahrgenommen
– Kontaktpflege zu Vertreterinnen und Vertretern der
Öffentlichkeit und Gremien der Öffentlichkeit (Stadtrat,
Jugendhilfeausschuss, Sozialausschüsse u.ä.)
– Verbände, Vereine und Schulen sind eingeladen, das
Gemeinde- und Familienzentrum für Tagungen und
Veranstaltungen zu nutzen.
– Kontaktpflege zu Förderern unserer Arbeit, zu Entscheidungsträgern,
Fachleuten, Vereinen, Gremien
und Firmen
– Hausführungen zur Vorstellung der Arbeit des Hauses
Netzwerkbeteiligung und Kooperationen:
– Koordinierte Zusammenarbeit mit der Evang. Kindertagesstätte
im Christophorushaus