Die Kleinen kommen! - Kita-Server Rheinland-Pfalz

Ich verstehe und kann mich
sprachlich verständlich machen!
Mit dem Erwerb von Wortbedeutungen
geht auch die zweite
große Aufgabe einher, nämlich
sicher im sprachlichen Handeln zu
werden. Dies wird pragmatische
Kompetenz genannt und umfasst
kurz gesagt die Verständigungsfähigkeit;
das Wissen, in welchem
sozialen Kontext, in welcher
Weise und mit welcher Erwartung
welchem Gesprächspartner etwas
zu sagen (oder unter Umständen
auch zu verschweigen) ist. In
der Kommunikation mit anderen
Menschen wären wir ohne diese
Fähigkeit auch mit einem noch so
großen Wortschatz und perfekten
grammatikalischen Kenntnissen
hilflos. Und es liegt auf der Hand:
Pragmatische Kompetenz kann
nur in Kommunikationssituationen,
im Austausch mit Erwachsenen und
anderen Kindern erworben und
gefestigt werden.
3.4 Das Welterkennen um
Symbol und Vorstellung
erweitern
Im zweiten Lebensjahr beginnt
etwas, das das Kind auch im dritten
Lebensjahr noch immens beschäftigt:
die Fähigkeit, sich Menschen, Dinge,
Situationen und Ereignisse vorstellen
zu können, und zwar losgelöst von
der aktuellen Anschauung und
Wahrnehmung im Hier und Jetzt.
Der Fachausdruck hierfür lautet
„Repräsentationsfähigkeit“.
Dies hat Auswirkungen auf mehrere
Entwicklungsdimensionen. Zum einen
gelingt es dem Kind nun zunehmend,
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