Die Kleinen kommen! - Kita-Server Rheinland-Pfalz

Wertschätzung und Interesse beruht,
und die Bereitschaft, sich auf einen
Dialog mit den Kindern einzulassen,
ihre Fragen und Antworten ernst zu
nehmen und zu beantworten und
selbst gezielte Impulse zu setzen.
4.1 Ein guter Start: Aufnahme
und Eingewöhnung
Felix ist vor drei Wochen zwei Jahre
alt geworden. Heute verbringt er den
ersten Tag zusammen mit seiner
Mutter im Kindergarten. Die beiden
werden freundlich von der Erzieherin
begrüßt und den anderen Kindern
vorgestellt. Zuerst wirkt Felix etwas
schüchtern und bleibt nahe bei seiner
Mutter. Bald aber beginnt er sich
für die Autos zu interessieren, mit
denen Jonas spielt. Als seine Mutter
und die Erzieherin ihn ermuntern,
setzt er sich zu Jonas auf den Boden
und beginnt ebenfalls mit den Autos
zu hantieren. Manchmal zeigt er
eines der Autos seiner Mutter. Felix
wirkt nun so, als ob er sich wohl
fühlt. Deshalb verabschiedet sich
seine Mutter von ihm und verlässt
für kurze Zeit den Kindergarten.
Felix schaut ihr lange nach. Dabei
hält er ein Auto in der Hand, spielt
aber nicht mehr damit. Als Jonas
nach dem Auto in Felix Hand greift,
fängt er laut an zu weinen und
verlangt heftig nach seiner Mutter.
Der Erzieherin gelingt es nicht, Felix
zu trösten. Als seine Mutter nach
einer halben Stunde wieder in den
Gruppenraum kommt, läuft Felix
sofort und sichtlich erleichtert zu ihr
und weicht ihr nicht mehr von der
Seite, als sie sich noch kurz mit der
Erzieherin unterhält.
Nadja ist ebenfalls zwei Jahre alt
und auch sie verbringt gemeinsam
mit ihrer Mutter den ersten Tag im
Kindergarten. Nadja wirkt überhaupt
nicht schüchtern. Kaum ist sie im
Gruppenraum, da läuft sie auch
schon in die Puppenecke und spielt
mit dem dort vorhandenen Töpfen,
Tassen und Tellern. Ihre Mutter
beachtet sie fast gar nicht mehr.
Auch Nadjas Mutter verabschiedet
sich daraufhin; ihre Tochter scheint
davon gar keine Notiz zu nehmen.
Kurz darauf verlässt Nadja jedoch die
Puppenecke und holt sich den Ted-
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