Die Kleinen kommen! - Kita-Server Rheinland-Pfalz
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Tages in einer Kindertageseinrichtung<br />
betreuen lassen.<br />
Wenn die <strong>Kleinen</strong> im Beisein der<br />
Eltern behutsam eingewöhnt werden,<br />
dann bietet die Kindertageseinrichtung,<br />
in der das Kind regelmäßig<br />
einen Teil des Tages verbringt,<br />
Entwicklungsanregungen, die das<br />
Kind so in der Familie nicht erfahren<br />
kann. Kindertagesstätten verfügen in<br />
der Regel sowohl im Innen- als auch<br />
im Außenbereich über großzügigere<br />
Spielflächen als eine Wohnung oder<br />
auch ein Einfamilienhaus. Das Spielmaterial<br />
ist von größerer Vielfalt, als<br />
man es im Kinderzimmer vorfindet.<br />
Manches Bedürfnis nach Autonomie,<br />
wie zum Beispiel die selbstständige<br />
Nutzung der Toilette, lässt sich in<br />
der Kindertageseinrichtung leichter<br />
verwirklichen. Dort gibt es nämlich<br />
Kindertoiletten und Waschbecken<br />
auf Kinderhöhe. Gleichaltrige Spielpartner<br />
lassen sich im Kindergarten<br />
regelmäßig und verlässlich treffen,<br />
und zwar ohne den Organisationsaufwand,<br />
den Eltern betreiben müssen,<br />
um ihre Kinder zu verabreden.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt für<br />
eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft<br />
mit den Eltern der jüngeren<br />
Kinder ist die Dokumentation der<br />
Aktivitäten der Kinder während des<br />
Tages. Als Erzieherin/Erzieher sollte<br />
man zunächst davon ausgehen, dass<br />
es Eltern interessiert, was ihr Kind<br />
in den Stunden, in denen sie nicht<br />
mit ihm zusammen waren, getan<br />
hat. Fragen diese Eltern jedoch ihr<br />
Zweijähriges: „Na, was hast du heute<br />
im Kindergarten gemacht?“, dann<br />
be<strong>kommen</strong> sie nur allzu häufig als<br />
Antwort: „Gespielt.“ Das ist für die<br />
Eltern nicht sehr erhellend. Sie sind<br />
also mehr oder weniger auf das angewiesen,<br />
was ihnen die Erzieherin/<br />
der Erzieher erzählt, wenn sie etwas<br />
über den Tag ihres Kindes erfahren<br />
wollen. Hier sind zum einen natürlich<br />
die so genannten Tür- und Angelgespräche<br />
hilfreich, die Erzieherinnen/<br />
Erzieher und Eltern beim Bringen<br />
und Abholen des Kindes führen oder<br />
die sich am Rande von Eltern- und<br />
Gruppenabenden ergeben. Unterstützend<br />
ist es jedoch auch, wenn es in<br />
der Einrichtung immer mal wieder<br />
Fotodokumentationen von Aktivitäten<br />
der Kinder gibt, die von erklärenden<br />
Texten flankiert werden. Ebenso kann<br />
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