Die Kleinen kommen! - Kita-Server Rheinland-Pfalz

5. Den pädagogischen Handlungsspielraum erweitern
Literaturhinweis:
welchen Themen sich das Kind
gerade beschäftigt und wie es mit
diesen Themen umgeht. Vor dem
Hintergrund dieses Wissens sollen
dann Bildungsangebote erarbeitet
werden. Denn nur von solchen
pädagogischen Angeboten, die auf
den Themen der Kinder aufbauen,
ist auch ein Entwicklungsfortschritt
zu erwarten. Zum anderen soll die
Beobachtung und Dokumentation
auch dazu dienen, wahrzunehmen,
in welchen Bildungsbereichen
das Kind besondere Stärken und
Ressourcen aufweist. Das Wissen
um die Stärken des Kindes soll
dazu genutzt werden, ihm auch in
jenen Bereichen Bildungsangebote
zu eröffnen, für die es sich weniger
interessiert. Um auf der Grundlage
des Entwicklungsstandes und
des Bildungsinteresses eines
Kindes individuell angemessene
pädagogische Bildungs- und
Viernickel, S. & Völkel, P. (2005): Beobachten und Dokumentieren
im pädagogischen Alltag, Freiburg: Herder
Bensel, J. & Haug-Schnabel, G. (2005). Kinder beobachten
und ihre Entwicklung dokumentieren.
Kindergarten Heute spezial, Freiburg: Herder
Erfahrungsangebote zu machen,
helfen gezielte Beobachtungsfragen.
Die meisten eher offenen Beobachtungsverfahren,
bei denen die
Interessen, Vorlieben und Themen
der Kinder identifiziert werden
können, eignen sich in der Regel
auch für jüngere Kinder. Zu nennen
wären hier
• die an der belgischen
Universität Leuven entwickelte
„Engagiertheitsskala“,
• die im „10-Stufen-Projekt-Bildung“
verwendeten Beobachtungsbögen
zu den „Themen der Kinder“,
• die im DJI-Projekt „Bildungs- und
Lerngeschichten als Instrument zur
Konkretisierung und Umsetzung
des Bildungsauftrags im
Elementarbereich“ eingesetzten
Beobachtungsbögen oder
• die von der Arbeitsgruppe
„Professionalisierung frühkindlicher
Bildung“ herausgegebenen
„Arbeitshilfen zur professionellen
Bildungsarbeit in Kindertageseinrichtungen
nach der Bildungsvereinbarung
NRW“.
Ein Verfahren, das sich speziell
mit der Entwicklung jüngerer
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