Die Kleinen kommen! - Kita-Server Rheinland-Pfalz

5. Den pädagogischen Handlungsspielraum erweitern
Literaturhinweis:
5.5 Zusammenarbeit
mit Eltern
In den Bildungs- und
Erziehungsempfehlungen für
Kindertagesstätten in Rheinland-
Pfalz wird eine Erziehungs- und
Bildungspartnerschaft mit den
Eltern der Kinder angestrebt. Für
die Eltern der jüngeren Kinder ist
hierbei zunächst die Phase der
Eingewöhnung von besonderer
Bedeutung. Gemeinsam muss mit
den Eltern geklärt werden, wie
Platz da für die Jüngsten!? Theorie und Praxis der Sozialpädagogik
TPS, Heft 2/2006, Seelze-Velber: Kallmeyer
Stürmer, G. (2005): Neue Elternarbeit. Kindergarten Heute.
Basiswissen Kita, Freiburg: Herder
wichtig die Begleitung durch eine
vertraute Bezugsperson gerade für
das jüngere Kind ist, wenn es eine
neue Umgebung kennen lernen und
sich darin wohl fühlen soll. Wichtig in
organisatorischer Sicht ist hier auch
der Hinweis für die Eltern, dass sich
eine solche Eingewöhnung durchaus
über mehrere Wochen erstrecken
kann.
Gerade Eltern von jüngeren Kindern
trennen sich oft schwer von ihren
Kindern und haben das Gefühl, keine
„gute Mutter“, kein „guter Vater“
zu sein, wenn sie ihr Kind schon so
früh in einen Kindergarten geben.
Ebenso tritt nicht selten die Angst
auf, das Kind könnte die Erzieherin/
den Erzieher nach einiger Zeit mehr
lieben als seine Eltern oder mehr
Vertrauen zu ihr/ihm entwickeln.
Diese Ängste und Sorgen sollten
den Eltern genommen werden.
Denn auch wenn das Kind schon in
jungen Jahren eine Kindertagesstätte
besucht, bleiben die Eltern die
wichtigsten Bezugspersonen, mit
denen es nach wie vor am liebsten
seine Zeit verbringt. Wenn die
Eltern allerdings nicht anwesend
sind, brauchen insbesondere die
jüngeren Kinder andere Personen,
bei denen sie sich vertraut und
sicher fühlen. Gerade ein gut
ausgearbeitetes und durchgeführtes
Eingewöhnungskonzept hilft nicht nur
den Kindern, sondern stärkt auch den
Eltern den Rücken und gibt ihnen die
Sicherheit, dass sie das Richtige tun,
wenn sie ihr Kind für einen Teil des
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