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Die Kleinen kommen! - Kita-Server Rheinland-Pfalz

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aufgaben älterer Kinder unterscheiden<br />

und bei denen sie stärker als<br />

ältere Kinder auf die Unterstützung<br />

durch Erwachsene angewiesen sind.<br />

Zu diesen Entwicklungsaufgaben gehören<br />

der Aufbau einer sicheren und<br />

tragfähigen Beziehung zu ihrer Erzieherin/ihrem<br />

Erzieher, das Erlangen<br />

von Autonomie und Kontrolle, das<br />

Erlernen der Sprache, das Verständnis<br />

und der Gebrauch von Symbol<br />

und Vorstellung sowie sich in der<br />

sozialen Kinderwelt zurechtzufinden<br />

und Spielpartnerschaften mit anderen<br />

Kindern aufzubauen.<br />

Zur Bewältigung ihrer spezifischen<br />

Entwicklungsaufgaben brauchen<br />

Zweijährige besondere Unterstützung<br />

und Förderung durch die Erzieherin/<br />

den Erzieher. Um den pädagogischen<br />

Alltag in der Kindertageseinrichtung<br />

auch für die Zweijährigen entwicklungsfördernd<br />

zu gestalten, gibt diese<br />

Broschüre Anregungen und Empfehlungen.<br />

Der Aufbau sicherer Bindungsbeziehungen<br />

erfordert es, Eingewöhnungszeiten<br />

für die jüngeren Kinder<br />

einzuplanen, an denen die Eltern<br />

beteiligt sind. Forschungsergebnisse<br />

zeigen uns, dass jüngere Kinder<br />

durchaus dazu in der Lage sind, neben<br />

ihren Eltern weitere Bezugspersonen<br />

zu akzeptieren. Wenn eine genügend<br />

lange Eingewöhnungszeit möglich ist<br />

und die besonderen Bedürfnisse nach<br />

Körperkontakt und individualisierter<br />

Zuwendung (z.B. in Pflegesituationen)<br />

berücksichtigt werden, baut sich eine<br />

sichere und tragfähige Beziehung<br />

zur Erzieherin/zum Erzieher auf. Auf<br />

dieser Basis wirken die vielen Sinneseindrücke,<br />

Spielanregungen und<br />

Spielpartner(innen) im Kindergarten<br />

entwicklungsstimulierend und förderlich.<br />

Dabei bleiben jedoch auch bei<br />

einer Ganztagsbetreuung immer die<br />

Eltern die wichtigsten Bezugspersonen<br />

für das Kind.<br />

Um dem Bedürfnis der Zweijährigen<br />

nach Autonomie und Kontrolle (es<br />

selbst tun wollen und können) gerecht<br />

zu werden, ist gerade die Gestaltung<br />

von Pflegesituationen (Wickeln, Essen,<br />

Anziehen), die Haltung zum „Windeltragen“<br />

und der Umgang mit „trotzigen“<br />

Kindern von hoher Bedeutung. Insbe-<br />

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