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Steuerliche Risiken Zur Darstellung der in diesem Beteiligungsangebot unterstellten steuerlichen Rahmenbedingungen wird auf das Kapitel „Die steuerlichen Grundlagen“, Seite 75 ff., verwiesen. Der Initiator geht davon aus, dass das vorliegende Beteiligungsangebot den Anforderungen an eine vermögensverwaltende Tätigkeit der Fondsgesellschaft entspricht. Sollten die Einkünfte durch die Finanzverwaltung abweichend als gewerblich qualifiziert werden, wären alle erzielten Einkünfte steuerpflichtige laufende gewerbliche Einkünfte der Fondsgesellschaft beziehungsweise der Anleger. Der Gewinn der Fondsgesellschaft wäre dann durch Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln. Zudem würden die Gewinne der Fondsgesellschaft der Gewerbesteuer unterliegen. Daneben können negative Auswirkungen dadurch entstehen, dass die Finanzverwaltung zu der dem Beteiligungsangebot zu Grunde liegenden Konzeption eine andere Auffassung vertritt (zum Beispiel hinsichtlich der steuerlichen Behandlung der Fondskosten und der Nebenkostenvergütung). Sonderwerbungskosten, zum Beispiel aus einer Fremdfinanzierung der nominalen Kapitaleinlage können den Totalüberschuss des jeweiligen Anlegers gefährden. Aus diesen Gründen sowie aus Gründen der steuerlichen Anerkennung sollte die Aufnahme einer Anteilsfinanzierung nur nach Rücksprache mit einem steuerlichen Berater erfolgen. auf die persönliche Einkommensteuer des Anlegers angerechnet. Die endgültige Anerkennung der steuerlichen Konzeption erfolgt durch die Betriebsprüfung bei der Fondsgesellschaft. Das Risiko einer abweichenden steuerlichen Beurteilung dieses Beteiligungsangebots durch die Finanzverwaltung und von Steuerrechtsänderungen, auch soweit sie Rückwirkung entfalten, ist vollständig und allein vom Anleger zu tragen. Sonstige Risiken Risiken aufgrund der eingeschränkten Fungibilität der Beteiligung Die Beteiligung an der Fondsgesellschaft ist als langfristiges Engagement zu betrachten, mit einer geplanten Laufzeit bis zum 30. 06. 2020. Entsprechend den gesellschaftsrechtlichen Regelungen ist ein vorzeitiger Verkauf der Beteiligung unter Zustimmung der Geschäftsführung der Fondsgesellschaft grundsätzlich zulässig. Die Fondsgesellschaft übernimmt aber keine Gewähr für die Veräußerbarkeit des Anteils, da kein geregelter Markt für den Handel mit solchen Gesellschaftsanteilen existiert und somit auch kein Marktwert ermittelbar ist. Lediglich der Nominalwert kann durch die Fondsgesellschaft festgestellt werden. Zu den Beschränkungen von Belastungen und Übertragungen der Beteiligung siehe § 7 des Gesellschaftsvertrages und §6 des Treuhandvertrages. Sollte, abweichend zu der dem Beteiligungsangebot zugrunde liegenden Konzeption, der Darlehensnehmer Kapitalertragsteuer auf die Zinsen und sonstigen Entgelte einzubehalten und abzuführen haben, käme es bei den Anlegern zu entsprechend reduzierten Zuflüssen in den jeweiligen Fälligkeitszeitpunkten. Die einbehaltene und abgeführte Kapitalertragsteuer (25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag) wird aber Ausschluss aus der Gesellschaft Auf Grund des Gesellschaftsvertrages (§ 8) beziehungsweise des Treuhandvertrages (§ 7) kann ein Anleger in bestimmten, von ihm veranlassten Fällen aus der Gesellschaft beziehungsweise von seiner treuhänderischen Beteiligung ausgeschlossen werden. Näheres ist dem Gesellschaftsvertrag und dem Treuhandvertrag zu entnehmen. 18 I Die Risikohinweise
Fondsgesellschaft/Stimmrechte Im Falle der (teilweisen) Inanspruchnahme der Platzierungsgarantie ist nicht auszuschließen, dass der Platzierungsgarant oder ein von ihm benannter Dritter die Stimmrechtsmehrheit in der Fondsgesellschaft erhält und damit einen beherrschenden Einfluss ausüben könnte. Gleiches kann auch durch die Zeichnung eines sehr hohen Gesellschaftsanteils durch einen einzelnen Kommanditisten erfolgen. Der geschäftsführende Kommanditist und der persönlich haftende Gesellschafter besitzen gemäß § 13 Ziffer 6 des Gesellschaftsvertrages eigene Stimmrechte. Beschlüsse über eine Änderung des Gesellschaftsvertrages und die Auflösung der Gesellschaft bedürfen der Zustimmung des geschäftsführenden Kommanditisten. Über die zuvor genannten Risiken hinaus sind dem Initiator zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung keine weiteren wesentlichen Risiken bekannt. 19
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