Archiv-Version - LEISTUNGSBILANZPORTAL
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Die finanzielle Situation der „Löwen“ hat sich durch diese<br />
neue Partnerschaft entscheidend entspannt und auf Jahre<br />
hinaus maßgeblich verbessert. Zuvor war die wirtschaftliche<br />
Gesamtsituation beim TSV 1860 München, geprägt durch den<br />
Abstieg aus der ersten Bundesliga in 2004, sehr angespannt.<br />
In der Saison 2003/2004 haben sich aufgrund mäßigen<br />
sportlichen Erfolgs die Erlöse aus Fernseh- und Hörfunkverwertung<br />
sowie aus dem Bereich Werbung deutlich vermindert.<br />
Darüber hinaus hat der Eklat um die so genannte<br />
„Stadionaffäre“ im Frühjahr 2004 im Verein für erhebliche<br />
Unruhe gesorgt und somit wohl auch auf das sympathische<br />
Image des Vereins ausgestrahlt.<br />
Positiv waren dagegen der moderate Anstieg beim Umsatz<br />
mit Fanartikeln, das verantwortungsbewusste finanzielle<br />
Vorgehen bei Spielerinvestitionen und die Konzentration auf<br />
den Bau eines vereinseigenen Jugendleistungszentrums mit<br />
Fanshop und Kartenverkauf (Nettoinvestitionsvolumen circa<br />
EUR 4,4 Mio.).<br />
Im Geschäftsjahr 2003/2004 realisierte der TSV 1860 München<br />
mit durchschnittlich 124 Beschäftigten einen Gesamtumsatz<br />
von circa EUR 26 Mio. (2002/2003: EUR 36 Mio.).<br />
Dabei ergab sich ein Jahresfehlbetrag vor Steuern von EUR<br />
4,3 Mio. (2002/2003: Jahresüberschuss vor Steuern EUR 1,6<br />
Mio.). Der zum 30.06.2004 nicht durch Eigenkapital gedeckte<br />
Fehlbetrag beläuft sich auf EUR 3,5 Mio.<br />
46 I Die Hauptnutzer der Allianz Arena