Archiv-Version - LEISTUNGSBILANZPORTAL

mitgeteilt hat und (1) entweder die von der Eurohypo AG
und der Dresdner Bank AG bereitgestellten Finanzierungen
ebenfalls aus wichtigem Grund gekündigt und insgesamt
fällig gestellt worden sind, (2) die Eurohypo AG und die
Dresdner Bank AG einvernehmlich dem beabsichtigten Vorgehen
der Fondsgesellschaft zugestimmt haben, oder (3)
seit Mitteilung der Kündigungsabsicht beziehungsweise der
Absicht zur Geltendmachung von Rechten aufgrund von Vertragsverletzungen
oder Verwertung ein Zeitraum von 45 Tagen
verstrichen ist und der betreffende Kündigungs- oder Verwertungsgrund
beziehungsweise die Vertragsverletzung
noch vorliegt. Sollte es innerhalb von 45 Tagen nicht zu einer
Einigung kommen, bleibt es der Fondsgesellschaft unbenommen,
nach eigenem pflichtgemäßem Ermessen über
die Kündigung, die Geltendmachung von Rechten aufgrund
von Vertragsverletzungen beziehungsweise die Verwertung
zu entscheiden.
Keiner Abstimmung mit der Eurohypo AG und der Dresdner
Bank AG bedarf die Fondsgesellschaft, wenn (1) ein Geschäftsführer
der Stadion GmbH selbst Antrag auf Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Stadion
GmbH gestellt hat, (2) die Stadion GmbH zahlungsunfähig
ist, oder (3) das Insolvenzverfahren über das Vermögen der
Stadion GmbH eröffnet oder die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Stadion GmbH mangels
Masse abgelehnt wird.
Wechsel des persönlich haftenden Gesellschafters der Fondsgesellschaft
oder Veränderung im Gesellschafterbestand
des jeweiligen persönlich haftenden Gesellschafters der
Fondsgesellschaft, es sei denn, es werden weiterhin sämtliche
Geschäftsanteile des persönlich haftenden Gesellschafters
der Fondsgesellschaft direkt und/oder indirekt
von der KG Allgemeine Leasing GmbH & Co. gehalten;
Wechsel des Treuhandkommanditisten der Fondsgesellschaft,
es sei denn, sämtliche Geschäftsanteile des neuen
Treuhandkommanditisten werden direkt und/oder indirekt
von der KG Allgemeine Leasing GmbH & Co. gehalten;
Anteilsübertragungen (auch sukzessiv) von ursprünglich
eingeworbenen Kommanditisten und/oder Treugebern der
Fondsgesellschaft, die zusammen über mehr als 50 % der
Stimmrechte verfügen; ausgenommen hiervon sind Übertragungen,
die der Gründungskommanditist oder der
Platzierungsgarant oder ein von diesem zur Erfüllung der
Platzierungsgarantie benannter Dritter zum Zwecke der
Platzierung der Anteile vornimmt;
Aufnahme einer über die Darlehensgewährung an die Stadion
GmbH hinausgehende Geschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft.
Bei Vorliegen eines außerordentlichen Kündigungsgrundes
ist die Stadion GmbH zur sofortigen vorzeitigen Kündigung
und zur Rückzahlung des Darlehens ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung
berechtigt.
Entsprechende Regelungen gelten gemäß Sicherheitenpoolvertrag
auch für die Eurohypo AG und die Dresdner Bank AG.
Sonderkündigungsrechte des Darlehensnehmers
Die Stadion GmbH hat ein vertragliches Sonderkündigungsrecht,
wenn einer der folgenden Umstände eintritt:
Zudem bestehen die zwingenden gesetzlichen Kündigungsrechte
der Stadion GmbH. Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang
insbesondere auf § 489 Absatz 1 des Bürgerlichen
Gesetzbuches, wonach der Darlehensnehmer nach
Ablauf von zehn Jahren nach dem vollständigen Empfang
der Darlehensmittel unter Einhaltung einer Kündigungsfrist
von sechs Monaten zur Kündigung des Darlehens befugt ist.
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