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Regulationsmechanismen von Oxacillinresistenz und Biofilmbildung ...

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2 Material <strong>und</strong> Methoden 32<br />

in 180 µl TE-Puffer pH 7,0 resuspendiert. Nach Zugabe <strong>von</strong> 5 µl Lysostaphin<br />

(1.500 U/ml) wurde die Zellwand für 30 min bei 37 °C lysiert. Anschließend wurden<br />

180 µl ATL-Puffer, sowie 20 µl Proteinase K hinzugefügt, durch Vortexen vermischt<br />

<strong>und</strong> für zwei St<strong>und</strong>en bei 56 °C inkubiert. Nach Zugabe <strong>von</strong> 200 µl AL-Puffer wurde<br />

die Probe für 10 Minuten bei 70 °C inkubiert, anschließend mit 200 µl Ethanol (96%)<br />

versetzt <strong>und</strong> die DNA an die im Kit enthaltene Silicatmatrix adsorbiert. Nach zwei<br />

Waschschritten mit jeweils 500µl AW1 <strong>und</strong> AW2-Puffer wurde die DNA in 200 µl AE-<br />

Puffer eluiert <strong>und</strong> bei -20 °C gelagert.<br />

2.2.6 Polymerasekettenreaktion (PCR)<br />

Die Polymerasekettenreaktion (polymerase chain reaction, PCR) ist eine Standardmethode<br />

zur Amplifikation <strong>von</strong> DNA Fragmenten 229 . Dabei dient doppelsträngige DNA<br />

als Vorlage (template). Zwei zu den Einzelsträngen komplementäre, gegenläufige<br />

(forward <strong>und</strong> reverse) Oligonukleotide, die sogenannten Primer, dienen der DNA-Polymerase<br />

als Start. Durch abwechselnde Zyklen <strong>von</strong> Denaturierung der DNA, Anlagerung<br />

der Primer (annealing) <strong>und</strong> Synthese des komplementären Stranges kommt es zur exponentiellen<br />

Amplifikation des vorliegenden Fragments. Die Standard-PCRs wurden mit<br />

Hilfe des DyNazyme DNA Polymerase Kits in einem Primus 96 Thermocycler durchgeführt.<br />

In einem 50 µl Ansatz wurden ca. 25-100 ng template-DNA, je 10 pmol<br />

forward- <strong>und</strong> reverse Primer, 5 µl Optimized-DyNAzyme-Puffer, Desoxynukleotide<br />

(dNTPs) in einer Konzentration <strong>von</strong> je 200 µM <strong>und</strong> 1 U Polymerase eingesetzt. Initial<br />

wurde die DNA 2 min bei 94 °C denaturiert, in den anschließenden Zyklen nur für 30 s.<br />

Die annealing Temperatur betrug in Abhängigkeit <strong>von</strong> den verwendeten Primern<br />

zwischen 51 <strong>und</strong> 64 °C für eine Dauer <strong>von</strong> 30 s. Der Zweitstrang wurde bei 72 °C<br />

synthetisiert, wobei sich die Dauer nach der Länge des zu amplifizierenden DNA Fragments<br />

richtete <strong>und</strong> mit 40 s/kb angesetzt wurde. Nach 30 Zyklen schloss sich eine<br />

siebenminütige Synthesephase an, um eine vollständige Komplementierung aller<br />

Einzelstränge zu gewährleisten. Abschließend wurden die Proben auf 4 °C abgekühlt<br />

<strong>und</strong> bei dieser Temperatur bis zur weiteren Verwendung gelagert. Zur Kontrolle der<br />

PCR fand anschließend eine Agarosegelelektrophorese (Kapitel 2.2.10) statt. Wenn die<br />

amplifizierte DNA kloniert oder sequenziert werden sollte, so wurde die Expand High<br />

Fidelity Polymerase, welche eine 3'-5' exonuklease proofreading Aktivität besitzt,<br />

gemäß Herstellerangaben verwendet.

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