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Regulationsmechanismen von Oxacillinresistenz und Biofilmbildung ...

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2 Material <strong>und</strong> Methoden 38<br />

37 °C unter Selektion <strong>von</strong> Erythromycin (50µg/ml) <strong>und</strong> Wildtyp Stämme ohne antibiotische<br />

Selektion bei 37 °C angezüchtet wurden. Für die Hauptkultur wurde NB2+<br />

Brühe im Verhältnis 50:1 mit der Vorkultur inokuliert <strong>und</strong> unter Selektion <strong>von</strong> Chloramphenicol<br />

(1 µg/ml), beziehungsweise Erythromycin (2,5 µg/ml) in einem Schüttelinkubator<br />

(150 Upm) bis zu einer OD 570 <strong>von</strong> 0,1 bis 0,2 inkubiert. Diese OD 570<br />

entsprach einer Zellkonzentration <strong>von</strong> circa 5 x 10 7 KBE/ml.<br />

STA-Softagar wurde in einer Mikrowelle aufgekocht <strong>und</strong> im Wasserbad auf 46 °C abgekühlt.<br />

3 ml STA-Softagar wurden mit 500 µl der Bakteriensuspension, 2 x 10 5 Plaque<br />

bildenden Einheiten (PBE) des S. epidermidis Phagen 71 (Φ71) vermischt <strong>und</strong> auf einer<br />

STA-Agarplatte ausplattiert. Pro Stamm wurden 3 STA-Agarplatten vorbereitet <strong>und</strong><br />

nach dem Aushärten bei 30 °C für 24 h im Brutschrank inkubiert.<br />

Es wurden je 5 ml NB2+ Brühe auf die Platten gegeben, der Softagar mit Hilfe eines<br />

sterilen Glasspatels <strong>von</strong> der STA-Agarplatte abgelöst <strong>und</strong> zerkleinert. Der Softagar <strong>von</strong><br />

jeweils 3 Platten wurde zusammen mit der NB2+ Brühe mit einer Glaspipette aufgenommen<br />

<strong>und</strong> in ein 50 ml Falcon Tube überführt. Durch kräftiges Schütteln der<br />

NB2+/Softagarsuspension konnten die Phagen aus dem Softagar extrahiert werden.<br />

Durch Zentrifugation für 15 min bei 4.332 x g, 4 °C wurden der Agar <strong>und</strong> die Bakterien<br />

<strong>von</strong> der Phagensuspension getrennt. Der geklärte Überstand wurde in ein frisches<br />

Röhrchen überführt <strong>und</strong> erneut für 15 min bei 4.332 x g, 4 °C zentrifugiert. Der Überstand<br />

wurde steril-filtriert (Sterilfilter Porengröße 0,2 µm) <strong>und</strong> zur baldigen Verwendung<br />

bei 4 °C im Kühlschrank aufbewahrt oder bei -80 °C gelagert.<br />

Um den erreichten Phagentiter bestimmen zu können, wurde das Phagenlysat zehnerlogarithmisch<br />

<strong>von</strong> 10 -6 bis 10 -9 in NB2+ verdünnt. Je 1 ml der Phagenverdünnung<br />

wurde mit 3 ml STA-Softagar (46 °C) <strong>und</strong> 0,5 ml einer Suspension <strong>von</strong> S. epidermidis<br />

1457 mit einer OD 570 <strong>von</strong> 0,1 bis 0,2 vermischt <strong>und</strong> auf einer STA-Agarplatte ausplattiert.<br />

Nach einer Inkubation <strong>von</strong> 24 h bei 30 °C konnte durch Auszählen der<br />

entstandenen Plaques unter Berücksichtigung der Vorverdünnung der Phagentiter<br />

berechnet werden.<br />

2.2.16 Phagentransduktion<br />

Für die Phagentransduktion 170 wurden 3 Blutagar-Platten mit dem Empfängerstamm inokuliert<br />

<strong>und</strong> über Nacht bei 37 °C im Brutschrank inkubiert. Mit einem sterilen Wattetupfer<br />

wurde der Bakterienrasen <strong>von</strong> der Agarplatte aufgenommen <strong>und</strong> bis zu einer<br />

OD 570 <strong>von</strong> 11 (0,5 bis 1 x 10 10 KBE/ml) in NB2+ Brühe suspendiert. Zu 1 ml dieser

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