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Regulationsmechanismen von Oxacillinresistenz und Biofilmbildung ...

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2 Material <strong>und</strong> Methoden 37<br />

2.2.14 Elektroporation <strong>von</strong> Staphylokokken<br />

9, 151<br />

Für die Präparation elektrokompetenter Staphylokokken wurden<br />

die Stämme<br />

zunächst als Vorkultur in 5 ml B2-Brühe bei 37 °C für 16 h im Schüttelinkubator<br />

kultiviert. 24 ml B2-Brühe wurden mit 1 ml der Vorkultur inokuliert <strong>und</strong> bei 37 °C im<br />

Schüttelinkubator bis zu dem Erreichen einer OD 570 <strong>von</strong> 0,6 bis 0,8 kultiviert. Die im<br />

Folgenden benutzten sterilen Gefäße, Lösungen <strong>und</strong> Zentrifugen waren alle vorgekühlt<br />

<strong>und</strong> die Zentrifugationsschritte wurden bei 4 °C durchgeführt. Die Zellen wurden in<br />

einem 50 ml Falcon-Tube für 15 min bei 4.332 x g zentrifugiert <strong>und</strong> dreimal mit je<br />

25 ml destilliertem Wasser gewaschen. Das Zellpellet wurde anschließend in 5 ml<br />

sterilem 10 % Glycerin resuspendiert, in ein 14 ml Falcon-Röhrchen überführt <strong>und</strong><br />

erneut durch Zentrifugation für 15 Minuten bei 4.332 x g pelletiert. Das Pellet wurde<br />

nochmals mit 2,5 ml sterilem 10 % Glycerin gewaschen. Das gewaschene Pellet wurde<br />

abhängig <strong>von</strong> der Ausgangs-OD 570 in 600 bis 800 µl sterilem 10 % Glycerin resuspendiert<br />

(circa 10 9 Zellen pro ml). Die elektrokompetenten Zellen wurden für die anschließende<br />

Elektroporation in 70 µl Portionen in Eppendorfröhrchen aliquotiert.<br />

Elektrokompetente Zellen <strong>von</strong> S. aureus RN4220 wurden ohne entscheidende<br />

Verringerung der Transformationseffizienz bei –80 °C gelagert, während elektrokompetente<br />

Zellen <strong>von</strong> S. epidermidis M15 in der Regel frisch verwendet wurden.<br />

Für die Elektroporation der Zellen wurde einem Aliquot elektrokompetenter Zellen 1<br />

bis 2 µl einer Plasmidpräparation zugegeben <strong>und</strong> das Gemisch circa 30 min bei Raumtemperatur<br />

inkubiert. Anschließend wurden die Zellen in eine 0,1 cm Elektroporationsküvette<br />

überführt <strong>und</strong> unter folgenden Bedingungen bei Raumtemperatur elektroporiert:<br />

100 Ω Widerstand, 2,0 bis 2,3 kV Spannung, 25 µF Kapazität. Nach Zugabe <strong>von</strong> 390 µl<br />

B2-Brühe wurde die Suspension in ein Reagenzglas überführt <strong>und</strong> bei 37 °C im<br />

Schüttelinkubator für 1 h inkubiert. Je 100 µl wurden auf NYE-Agar mit entsprechender<br />

Antibiotikaselektion ausplattiert <strong>und</strong> für 24 bis 48 h bei lediglich 30 °C inkubiert, um<br />

eine Eliminierung des temperatursensitiven E. coli/Staphylococcus Shuttlevektors<br />

pBT2 34 zu vermeiden.<br />

2.2.15 Herstellung <strong>von</strong> Phagenlysaten<br />

Für die Herstellung der Phagenlysate 170 aus S. epidermidis wurden Vorkulturen der<br />

jeweiligen Stämme in 5 ml NB2+ Brühe über Nacht im Schüttelinkubator (150 Upm)<br />

inkubiert. Stämme mit dem temperatursensitiven Shuttlevektor pBT2 wurden bei 30 °C<br />

unter Chloramphenicol Selektion (10 µg/ml) kultiviert, während Deletionsmutanten bei

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