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Regulationsmechanismen von Oxacillinresistenz und Biofilmbildung ...

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2 Material <strong>und</strong> Methoden 34<br />

durch Zentrifugation in einem Eppendorfreaktionsgefäß pelletiert <strong>und</strong> in 250 µl P1-<br />

Puffer resuspendiert. Nach Zugabe <strong>von</strong> 250 µl P2 <strong>und</strong> 350 µl N3-Puffer wurde die<br />

Probe für 10 Minuten (16.000 x g, Raumtemperatur) zentrifugiert <strong>und</strong> der Überstand auf<br />

die im Kit enthaltene Silicatmatrix gegeben. Nach zwei Waschschritten mit 500 µl PB<br />

<strong>und</strong> 750 µl PE-Puffer konnte die Plasmid DNA in 50 µl EB-Puffer eluiert werden.<br />

Zur Plasmidpräparation aus Staphylokokken wurde das Protokoll modifiziert, da sich<br />

ihre Zellwand durch das oben beschriebene Verfahren nicht ohne weiteres aufschließen<br />

ließ. Die Stämme wurden in 2 ml BHI, gegebenenfalls unter entsprechender Antibiotikaselektion<br />

bei 37 °C für 16 bis 20 h im Schüttelinkubator kultiviert. Durch<br />

Zentrifugation (1 min, 16.000 x g, Raumtemperatur) wurden 1000 µl der Bakterienkultur<br />

geerntet. Anschließend wurde das entstandene Pellet in 250 µl P1-Puffer<br />

resuspendiert <strong>und</strong> 5 µl Lysostaphin (1.500 U/ml) hinzugefügt. Nach einer Inkubationsphase<br />

<strong>von</strong> 30 min bei 37 °C wurde gemäß dem oben beschriebenen Protokoll fortgefahren.<br />

2.2.9 Restriktionsverdau <strong>von</strong> Plasmid DNA<br />

Restriktionsendonukleasen erkennen spezifische Basensequenzen in einem DNA-<br />

Doppelstrang <strong>und</strong> schneiden beide Stränge an definierten Stellen (Restriktionsverdau)<br />

230 . Zur Restriktionsspaltung <strong>von</strong> präparativen Ansätzen wurden 10 bis 20 µg<br />

Plasmid DNA <strong>und</strong> je 1 µl der entsprechenden Restriktionsenzyme in einem Gesamtreaktionsvolumen<br />

<strong>von</strong> 50 µl eingesetzt. Für alle in dieser Arbeit verwendeten Kombinationen<br />

<strong>von</strong> Restriktionsenzymen wurde die einfache Konzentration des One-Phor-All<br />

Buffer PLUS verwendet. Der Ansatz wurde 22 h bei 37 °C inkubiert, anschließend<br />

wurde die vollständige Spaltung durch Gelelektrophorese in 0,7 % Agarosegel<br />

kontrolliert (Kapitel 2.2.10). Analytische Restriktionsverdaue wurden mit 0,5 bis 1 µg<br />

Plasmid DNA in einem Gesamtreaktionsvolumen <strong>von</strong> 20 µl mit je 0,5 µl Restriktionsenzym<br />

angesetzt <strong>und</strong> eine St<strong>und</strong>e bei 37 °C inkubiert.<br />

2.2.10 Gelelektrophorese zur Auftrennung <strong>von</strong> DNA<br />

Mittels horizontaler Gelelektrophorese wurden Fragmente gespaltener Plasmide oder<br />

Amplifikate aus PCR Reaktionen nach ihrer Ladung, Größe <strong>und</strong> Konformation in einem<br />

elektrischen Feld aufgetrennt 230 . Je nach Größe der zu separierenden Fragmente wurden<br />

0,7 bis 2 %ige [w/v] Agarosegele verwendet. SeaKem ME Agarose wurde in 100 ml<br />

0,5 x TBE-Puffer aufgekocht, abgekühlt, mit 3,3 µl 1 %iger Ethidiumbromid-Lösung

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