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NACHRICHTEN VERBÄNDE<br />

GWP-Jahreskonferenz dokumentiert Facetten der<br />

„Globalen Marktoffensive Wasser“<br />

Die diesjährige Jahreskonferenz am 24. Juni in Berlin<br />

stand ganz im Zeichen der „Globalen Marktoffensive<br />

Wasser“, mit der sich German Water Partnership vor dem<br />

Hintergrund der geplanten „Exportinitiative für Umwelttechnologien“<br />

der Bundesregierung positioniert hat. Der<br />

mit mehr als 200 Gästen dokumentierte hohe Zuspruch<br />

spiegelte das Interesse sowohl am Konferenzprogramm<br />

als auch an der Arbeit des GWP-Netzwerks wider.<br />

Zwei Keynotes eröffnen das Programm<br />

Staatssekretär Gunther Adler, BMUB, bekundete in seiner<br />

Keynote, dass er die „Globale Marktoffensive“ als<br />

wesentliche Grundlage für die Ausgestaltung des Wassersektors<br />

einer Exportinitiative sieht. Der Indische Botschafter,<br />

Vijay Gokhale, Sprecher der zweiten Keynote,<br />

forderte unter anderem eine Herangehensweise an die<br />

Problemstellungen, die den lokalen Bezug herausstellt. Er<br />

erklärte auch, dass in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

der notwendige Handlungsbedarf auf politischer<br />

Ebene gesehen wird, ein Aufbruch und eine damit<br />

einhergehende Bewusstseinsänderung in der Bevölkerung<br />

aber erst am Anfang stehe.<br />

Politische Podiumsdiskussion<br />

Mit Vertretern von KMU, Großunternehmen, Wissenschaft<br />

und BMUB drehte sich die Podiumsdiskussion in<br />

erster Linie um die Bedarfe des deutschen Wassersektors<br />

auf den internationalen Märkten. Kontrovers und<br />

sehr lebhaft entwickelten sich die Beiträge, Argumente,<br />

Sichtweisen und Aspekte in Hinblick auf die Zukunft des<br />

Wassersektors (Water Systems 4.0) in der völligen und<br />

vernetzten Automatisierung der Systemkomponenten.<br />

Vor allem die Aspekte zu „Urbanen Infrastrukturlösungen“<br />

wurden diskustiert. Hier wurde dargestellt, wie<br />

die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot, fehlende<br />

lokale Wassergesetze und -regularien sowie -tarife,<br />

urbaner Wassermangel und kleinteilige Planungsmaßnahmen<br />

lösungsorientierte Maßnahmen erschweren.<br />

Die Diskussionen konzentrierten sich im Wesentlichen<br />

auf innovative Lösungen der schnell wachsenden Städte<br />

in Entwicklungs- und Schwellenländern, wie beispielsweise<br />

die dezentrale und semizentrale Infrastruktur zur<br />

Abwasserbehandlung.<br />

Die Jahreskonferenz 2014 bot wieder eine Menge politischen,<br />

fachlichen und Ideen gebenden Stoff für beachtliche<br />

Diskussionen und anregende Gespräche. Als erfreulich<br />

wurde von den Teilnehmern auch die Beteiligung und<br />

Begleitung durch die Vertreter des BMUB, des Auswärtigen<br />

Amtes, der Indischen Botschaft und der zahlreichen<br />

ausländischen Gäste wahrgenommen.<br />

9. GWP-Mitgliederversammlung<br />

Am Vortag der Jahreskonferenz fand traditionell die Mitgliederversammlung<br />

von German Water Partnership statt,<br />

in der turnusgemäß entsprechend den Vereinsstatuten die<br />

Mitglieder ihren neuen Vorstand für die nächste Amtsperiode<br />

von vier Jahren wählten.<br />

Gewählt wurden: Dr. Michael Beckereit, HAMBURG Wasser,<br />

Prof. Dr. Peter Cornel, TU Darmstadt, Dieter Ernst,<br />

Berlin Wasser International, Prof. Dr. Sven-Uwe Geißen,<br />

TU Berlin, Dr. Fritz Holzwarth, Messe Berlin, Georg Huber,<br />

HUBER SE, Dr. Shahrooz Mohajeri, inter 3 GmbH, Anja<br />

Rach, MICRODYN-NADIR GmbH, Petra Räuber, wks Technik<br />

GmbH, Gunda Röstel, GELSENWASSER AG, Dr. Gerd<br />

Sagawe, EnviroChemie GmbH, Hubertus Soppert, p2m<br />

berlin GmbH, Peter Stamm, WILO SE, Dr. Richard Vestner,<br />

DHI-WASY GmbH, Hans-Joachim Werner, WE-Consult<br />

Ltd. (siehe Bild rechts )<br />

14 07-08 | 2014

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