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2011 / 2012 - VK Mühlen AG

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das unternehmen konzernlagebericht konzernabschluss sonstiges 101<br />

→ Anhang<br />

Die Veränderungen der Wertminderungen haben sich wie folgt entwickelt:<br />

forderungen aus lieferungen und leistungen<br />

in teur 30.9.<strong>2012</strong> 30.9.<strong>2011</strong><br />

Stand zum 1.10. 1.608 1.512<br />

Wertminderungen von Forderungen im aktuellen Wirtschaftsjahr 1.986 651<br />

Aufgrund von Uneinbringlichkeit abgeschriebene Beträge – 316 – 434<br />

Wertaufholungen – 34 – 47<br />

Kursdifferenzen 12 – 74<br />

Abgang Wertminderungen aufgegebener Geschäftsbereich – 403 n.a.<br />

Abgang Wertminderungen wg. Abtretung wertgeminderter Forderungen<br />

– 532 n.a.<br />

Stand zum 30.9. 2.321 1.608<br />

Einzelwertberichtigungen auf Forderungen werden gebildet, wenn der Ausgleich der Forderung<br />

zweifelhaft ist. Das ist der Zeitpunkt, in dem ein Mahnbescheid beantragt oder ein Auftrag an ein<br />

Inkassobüro vergeben wird. In der Regel haben die Kunden eine hohe Bonität. Uneinbringliche Forderungen<br />

werden unter Berücksichtigung der Umsatzsteuerkorrektur, eventueller Erstattungen<br />

der Kreditversicherung und bereits gebildeter Wertberichtigungen erfolgswirksam abgeschrieben.<br />

[11] Risikomanagement, Finanzderivate und weitere Angaben<br />

zum Kapitalmanagement<br />

11.1 grundsätze des risikomanagements<br />

Der vk Mühlen Konzern unterliegt hinsichtlich der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten<br />

Transaktionen insbesondere Risiken aus der Veränderung der Wechselkurse, der Zinssätze<br />

und Getreidepreise. Darüber hinaus bestehen insbesondere Ausfallrisiken im Hinblick auf<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sowie Liquiditätsrisiken.<br />

Es ist Unternehmenspolitik, diese Risiken ständig zu beobachten, zu quantifizieren und abzusichern.<br />

Ziel des finanziellen Risikomanagements ist es, diese Marktrisiken durch die laufenden<br />

operativen und finanzorientierten Aktivitäten zu begrenzen und Schwankungen der Cash Flows<br />

durch Veränderungen von Wareneinstands- und Verkaufspreisen sowie von Wechselkursen und<br />

Zinssätzen zu vermeiden. Hierzu werden je nach Einschätzung des Risikos ausgewählte derivative<br />

und nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt. Grundsätzlich werden jedoch nur Risiken<br />

gesichert, die Auswirkungen auf den Cash Flow des Konzerns haben. Derivative Finanzinstrumente<br />

werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt, d.h. für Handels- oder andere<br />

spekulative Zwecke kommen sie nicht zum Einsatz. Die Grundzüge der Finanzpolitik werden vom<br />

Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung der Finanzpolitik sowie das<br />

laufende Risikomanagement obliegen den jeweiligen Fachabteilungen des Konzerns und sind in<br />

verschiedenen Konzernrichtlinien niedergelegt, die den Umgang mit Rohstoff-, Zins- und Währungsrisiken<br />

genau festlegen. Eine Risikokonzentration wird so vermieden.<br />

11.2 liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, sich jederzeit Finanzmittel beschaffen zu können, um<br />

eingegangene finanzielle Verbindlichkeiten bei Fälligkeit zu begleichen. Als wesentliches Instrument<br />

zur Steuerung des Liquiditätsrisikos erfolgt eine Finanzplanung. Auf dieser Grundlage werden<br />

der Finanzierungsbedarf und die erforderlichen Kreditlinien bei den Banken ermittelt.

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