2011 / 2012 - VK Mühlen AG
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66 geschäftsbericht <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> der vk mühlen ag<br />
Geschäftsjahr entfallene versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste erfolgt im Rahmen<br />
von versicherungsmathematischen Gutachten.<br />
Übrige Rückstellungen werden insoweit erfasst, als sich aus einem vergangenen Ereignis eine<br />
gegenwärtige Verpflichtung ergibt, die Höhe der Wahrscheinlichkeit des Abflusses von Ressourcen<br />
mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung eher wahrscheinlich<br />
als unwahrscheinlich ist und diese zuverlässig geschätzt werden kann. Dies bedeutet, dass die<br />
Eintrittswahrscheinlichkeit mehr als 50 % betragen muss. Die Bewertung erfolgt auf Basis des<br />
Erfüllungsbetrages mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit oder bei Gleichverteilung der<br />
Eintrittswahrscheinlichkeiten mit dem Erwartungswert der Erfüllungsbeträge. Rückstellungen<br />
werden nur für rechtliche und faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten gebildet. Langfristige<br />
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag<br />
abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />
Rückstellungen für Restrukturierungsaufwendungen werden erfasst, wenn der Konzern einen<br />
detaillierten, formalen Restrukturierungsplan aufgestellt hat, der den betroffenen Parteien mitgeteilt<br />
worden ist.<br />
Fremdkapitalkosten<br />
Alle Fremdkapitalkosten werden in der Periode, in der sie angefallen sind, grundsätzlich erfolgswirksam<br />
erfasst. Fremdkapitalkosten, die der Anschaffung oder Herstellung qualifizierter Vermögenswerte<br />
(Bau neuer Produktionsstätten bzw. wesentlicher Ergänzungsinvestitionen mit einer<br />
Bauzeit von mehr als einem Jahr) zugerechnet werden können, werden bis zur Fertigstellung<br />
als Anschaffungskosten- bzw. Herstellungskosten aktiviert. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> wurden<br />
Fremdkapitalkosten in Höhe von 675 teur aktiviert.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Kosten für Forschung und Entwicklung werden im Jahr der Aufwendungen voll der Erfolgsrechnung<br />
belastet. Entwicklungskosten für neue Produkte werden nicht aktiviert, da ein zukünftiger<br />
wirtschaftlicher Nutzen erst nachzuweisen ist, wenn die Produkte schon von dem Markt angenommen<br />
worden sind.<br />
Gewinnrealisierung<br />
Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden realisiert, wenn die geschuldete<br />
Lieferung oder Leistung erbracht worden ist und der Gefahren- und Eigentumsübergang erfolgt<br />
ist. Rabatte und Preisnachlässe werden berücksichtigt.<br />
Dividendenerträge aus Finanzinvestitionen werden mit Entstehung des Rechtsanspruchs des Gesellschafters<br />
auf Zahlung erfasst.<br />
Ertragsteuern<br />
Der Ertragsteueraufwand stellt die Summe des laufenden Steueraufwands und der latenten Steuern<br />
dar. Der laufende Steueraufwand wird auf Basis des zu versteuernden Einkommens und auf<br />
Grundlage der geltenden bzw. bis zum Bilanzstichtag angekündigten Steuersätze berechnet.<br />
Latente Steuern werden auf zeitliche Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Vermögenswerte<br />
und Schulden in den ifrs- und Steuerbilanzen der konsolidierten Gesellschaften, auf Konsolidierungsvorgänge<br />
und auf steuerliche Verlustvorträge berechnet. Latente Steuern werden auf<br />
Basis der erwarteten Steuersätze ermittelt, die im Zeitpunkt der Begleichung der Schuld oder<br />
der Realisierung des Vermögenswertes Geltung haben. Latente Steuern werden erfolgswirksam<br />
erfasst, soweit der zugrunde liegende Geschäftsvorfall nicht außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital erfasst wurde.