2011 / 2012 - VK Mühlen AG

92 geschäftsbericht 2011 / 2012 der vk mühlen ag
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands für die Geschäftsjahre 2011 / 2012 und
2010 / 2011 setzen sich wie folgt zusammen:
in teur 2011 / 2012 2010 / 2011
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Inland 776 1.097
Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ausland 141 603
917 1.700
Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre 0 – 37
Latente Steuern aus zeitlichen Unterschieden 176 370
Latente Steuern aus Verlustvorträgen – 1.622 574
Steuern vom Einkommen und Ertrag im Konzern – 529 2.607
davon fortgeführter Geschäftsbereich – 732 1.833
davon aufgegebener Geschäftsbereich 203 774
Die inländischen Ertragsteuern werden mit 30,80 % (20010 / 20011: 30,80 %) des geschätzten steuerpflichtigen
Gewinns für das Geschäftsjahr berechnet. Die Besteuerung im Ausland wird zu den
jeweils dort geltenden Steuersätzen berechnet, die im Geschäftsjahr in Polen 19 % und in Ungarn
10 % betragen.
Die Überleitungsrechnung zwischen dem tatsächlichen Ertragsteueraufwand und dem erwarteten
Ertragsteueraufwand auf Basis des ifrs-Konzernergebnisses und des anzuwendenden Steuersatzes
der Konzernobergesellschaft vk Mühlen ag in Höhe von 30,80 % (Vorjahr: 30,80 %) für die
Geschäftsjahre 2011 / 2012 und 2010 / 2011 setzt sich folgendermaßen zusammen:
in teur 2011 / 2012 2010 / 2011
Ergebnis vor Steuern 5.157 – 29.160
Ertragsteuern zum erwarteten Ertragsteuersatz von 30,80 %
(2010 / 2011: 30,80 %) 1.588 – 8.981
Abweichende Steuersätze – 14 – 406
Laufende und latente Steueraufwendungen /-erträge für Vorjahre 0 240
Steuerfreie Erträge – 5.039 – 216
Nicht abzugsfähige Aufwendungen 2.487 8.582
Gewerbesteuerliche Hinzurechnungen und -kürzungen 86 138
Ansatzkorrektur latente Steuern 353 2.652
Ausländische Quellensteuer 36 135
Sonstige Abweichungen – 26 463
– 529 2.607
Die Überleitungsrechnung des Vorjahres wurde wegen der vorzeitigen Anwendung der Regelungen
des überarbeiteten ias 19 im Rahmen ihres Konzernabschlusses zum 30. September 2012
angepasst.
Bei in Deutschland ansässigen Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft fällt
Körperschaftsteuer in Höhe von 15 % (Vorjahr: 15 %) sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von
5,5 % (Vorjahr: 5,5 %) der geschuldeten Körperschaftsteuer an. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften
sowie Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft der Gewerbesteuer,
deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt.
Mit Anwendung ab dem Veranlagungszeitraum 2004 ist eine eingeschränkte Nutzung der körperschaft-
und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge zu berücksichtigen. Dabei ist eine positive steuerliche
Bemessungsgrundlage bis zu 1.000 teur unbeschränkt, darüber hinausgehende Beträge
sind bis maximal 60 % um einen vorhandenen Verlustvortrag zu kürzen.