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2011 / 2012 - VK Mühlen AG

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74 geschäftsbericht <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> der vk mühlen ag<br />

Soweit der Gesellschaft Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Vermögenswert wertgemindert<br />

sein könnte, führt sie für die zahlungsmittelgenerierende Einheit, der dieser Vermögenswert<br />

zuzuordnen ist, einen Wertminderungstest gemäß ias 36 durch. Als zahlungsmittelgenerierende<br />

Einheit werden dabei die jeweiligen Mühlenstandorte Gesellschaft identifiziert.<br />

Für den Standort Hameln hat der Vorstand die Schließung beschlossen. Für diesen Standort<br />

wurde zum Abschlussstichtag ein Wertminderungstest auf Basis eines externen Wertgutachtens<br />

durchgeführt. Hierbei wurde der am Markt erzielbare Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten<br />

für die Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierende Einheit auf Basis der Einzelveräußerungswerte<br />

ermittelt. Im Ergebnis führte dieser Wertminderungstest zu einer Abwertung für<br />

die betreffenden Vermögenswerte des Anlagevermögens in Höhe von 1,9 mio eur, die ergebniswirksam<br />

erfasst wurde.<br />

Für weitere Standorte wurden Wertminderungstests auf Basis des Nutzungswertes der jeweiligen<br />

zahlungsmittelgenerierenden Einheit durchgeführt. Die Nutzungswerte wurden auf Basis<br />

der jeweiligen, aus der Gesamtunternehmensplanung des vk Mühlen Konzerns abgeleiteten Ertragsplanung<br />

für die zahlungsmittelgenerierende Einheit ermittelt. Die Planungsrechnung erfolgt<br />

im Rahmen der Drei-Jahresplanung des vk Mühlen Konzerns in detaillierter Form, für die<br />

Folgejahre erfolgt eine Fortschreibung der Unternehmensplanung auf Basis des letzten Planjahres.<br />

Die sich aus den Planungen ergebenden erwarteten zukünftigen Zahlungsströme wurden<br />

mit einem Zinssatz vor Steuern von 8,2 % (Vorjahr: 8,2 %) abgezinst. Bei der ewigen Rente wurde<br />

ein gegenüber dem Vorjahr unveränderter Wachstumsabschlag von 1 % berücksichtigt. Die Konzernplanung<br />

bezieht bei der Prognose der Zahlungsströme neben den künftigen Markt- und<br />

Branchenerwartungen auch die Erfahrungen der Vergangenheit mit ein. Wesentliche Faktoren<br />

bei der Planung sind dabei die Annahmen zur künftigen Entwicklung der Absatzmengen und der<br />

Rohmargen. Im Vergleich zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> geht der Konzern dabei in seiner Detailplanung<br />

von Absatzmengen und einer Rohmarge auf vergleichbarem Niveau aus.<br />

Bei Verwendung eines Abzinsungssatzes von 9,2 % anstelle der oben genannten 8,2 % hätte sich<br />

unter ansonsten unveränderten Annahmen für die getesteten Standorte ein Wertminderungsbedarf<br />

in Höhe von rund 0,8 mio eur ergeben.<br />

Bei einer gegenüber der zugrunde gelegten Ertragslage um 10 % p.a. reduzierten Rohmarge hätte<br />

sich unter ansonsten unveränderten Annahmen für die getesteten Standorte ein Wertminderungsbedarf<br />

in Höhe von rund 7 mio eur ergeben.<br />

Im Eigentum des Konzerns stehende Grundstücke und Gebäude mit einem Buchwert von 35.360<br />

teur (Vorjahr: 41.993 teur) sowie Technische Anlagen, Maschinen und Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

mit einem Buchwert von 72.377 teur (Vorjahr: 92.385 teur), wurden zur Absicherung<br />

von Verbindlichkeiten des Konzerns verpfändet. Insbesondere wurden sie als Sicherheit<br />

für Bankdarlehen gegeben. Die mit Grundpfandrechten, dem restlichen Sachanlagevermögen,<br />

den Vorräten, den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und den Ansprüchen aus der<br />

Kreditversicherung besicherten Darlehen valutieren am Stichtag 30. September <strong>2012</strong> mit 91.027<br />

teur (Vorjahr: 149.711 teur). Der Konzern ist nicht dazu berechtigt, diese Vermögenswerte als<br />

Sicherheit für andere Verbindlichkeiten zu verpfänden oder sie mit Ausnahme der Vorräte an ein<br />

anderes Unternehmen zu verkaufen.

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