Gesundheit. Ausbildung. Zukunft. - Vinzenz Gruppe
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Vorwort Mag. pharm. Thomas Veitschegger<br />
Das Interesse, einen <strong>Gesundheit</strong>sberuf<br />
zu ergreifen, ist bei der Jugend zwar<br />
vorhanden, es bedarf aber weiterer<br />
Anstrengungen, dies zu stärken.<br />
Im derzeit stark wachsenden Berufsbereich „<strong>Gesundheit</strong> und Medizin“ ist<br />
aufgrund der demografischen Entwicklung eine wachsende Arbeitskräftenachfrage zu<br />
verzeichnen. Vor diesem Hintergrund muss die Attraktivität der Arbeit in den <strong>Gesundheit</strong>sberufen<br />
gesteigert werden. Das Interesse, einen <strong>Gesundheit</strong>sberuf zu ergreifen,<br />
ist bei der österreichischen Jugend zwar grundsätzlich vorhanden, es bedarf aber<br />
weiterer Anstrengungen, dies zu stärken.<br />
Der Beruf der Apothekerin bzw. des Apothekers hat nicht nur eine große Tradition,<br />
sondern auch vielversprechende <strong>Zukunft</strong>sperspektiven. In der Öffentlichkeit wird<br />
der Apothekerberuf meist mit der Tätigkeit in der Apotheke verbunden. Aufgrund ihrer<br />
bzw. seiner naturwissenschaftlichen <strong>Ausbildung</strong> kann die Pharmazeutin bzw. der<br />
Pharmazeut jedoch in vielen anderen interessanten Berufsfeldern tätig sein. Wer Interesse<br />
an Natur und Wissenschaft sowie Freude am Umgang mit Menschen hat und<br />
gerne beratend tätig ist, ist in der Apotheke genau richtig. Die Arznei- und Heilmittel,<br />
die Kenntnisse ihrer Zusammensetzung und ihrer Wirkungsweisen, ihre Herstellung,<br />
Lagerung und Zubereitung, die richtige Anwendung sowie umfangreiche Kenntnisse<br />
über mögliche Neben- und Wechselwirkungen zählen zu den Kernkompetenzen und<br />
Aufgaben der Apothekerin bzw. des Apothekers.<br />
Angesichts der stetigen Zunahme so genannter „Wohlstandserkrankungen“ wie<br />
Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes etc. werden in <strong>Zukunft</strong> entsprechende Präventionsmaßnahmen<br />
noch stärker in den Vordergrund rücken. Die rechtzeitige Information,<br />
das Aufklären, um die Erhaltung der eigenen <strong>Gesundheit</strong> wirkungsvoll zu fördern<br />
und zu unterstützen, wird für <strong>Gesundheit</strong>sberufe, im Speziellen für Apothekerinnen<br />
und Apotheker, immer wichtiger.<br />
Das vorgestellte Schulprogramm „<strong>Gesundheit</strong>. <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Zukunft</strong>.“ soll dazu<br />
beitragen, junge Menschen in Oberösterreich für die Ergreifung eines <strong>Gesundheit</strong>sberufes<br />
zu motivieren. Denn nur ein gesicherter Nachwuchs an qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern kann den drohenden Fachkräftemangel im <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />
verhindern.<br />
Mag. pharm. Thomas Veitschegger<br />
Präsident der Österreichischen Apothekerkammer,<br />
Landesgeschäftsstelle OÖ