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Gesundheit. Ausbildung. Zukunft. - Vinzenz Gruppe

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Die Vielfalt der <strong>Gesundheit</strong>sberufe<br />

<strong>Gesundheit</strong>. <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Zukunft</strong>.<br />

Vorsorge<br />

Einen zunehmenden Stellenwert<br />

gewinnt im <strong>Gesundheit</strong>sbereich die<br />

Prävention, also die Vorsorge: Ziel<br />

ist, den Ausbruch von Krankheiten<br />

zu vermeiden, vor allem durch einen<br />

Lebensstil, bei dem wir auf ausgewogene<br />

Ernährung, ausreichend<br />

Bewegung, Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

sowie gelungenen<br />

Umgang mit Stress achten. Neben<br />

der Begleitung in der Schwangerschaft<br />

haben die regelmäßigen<br />

Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen<br />

eine große Bedeutung, die durch<br />

Hebammen und verschiedene<br />

Medizinerinnen und Mediziner<br />

durchgeführt werden. Mit den<br />

ersten Zähnen kommt dann schon<br />

der Besuch bei der Zahnärztin bzw.<br />

beim Zahnarzt – nicht erst dann,<br />

wenn wir Schmerzen haben.<br />

Beim Heranwachsen<br />

In der Schule wird <strong>Gesundheit</strong> immer<br />

früher ein Thema, Schulärztinnen<br />

und Schulärzte sowie Psychologinnen<br />

und Psychologen beraten<br />

uns zum Umgang mit Suchtmitteln<br />

wie Alkohol oder Nikotin.<br />

In und nach der Zeit der Pubertät<br />

sind wir gefordert, selbst auf die<br />

Signale des Körpers zu achten<br />

und rechtzeitig etwas gegen evtl.<br />

Störungen zu unternehmen: sowohl<br />

zu Vorsorgeuntersuchungen zu<br />

gehen als auch Symptome, also<br />

Alarmzeichen des Körpers, abklären<br />

zu lassen, z. B. bei immer wieder<br />

auftretenden Kopf- oder Bauchschmerzen,<br />

Schwierigkeiten beim<br />

Atmen, Problemen in der Körperkoordination,<br />

ständigen Schlaf- und<br />

Konzentrationsstörungen, auffälligen<br />

Hautveränderungen usw.<br />

Im Krankenhaus<br />

Manchmal werden wir schon als<br />

Kleinkinder im Krankenhaus behandelt,<br />

z. B. nach einem Arm- oder<br />

Beinbruch, bei tiefen Schnittverletzungen,<br />

nach Unfällen beim<br />

Sport oder bei chronischen Krankheiten,<br />

die uns das ganze Leben<br />

begleiten können. Neben Ärztinnen<br />

und Ärzten, Pflegefachkräften und<br />

verschiedenen Therapeutinnen<br />

und Therapeuten gibt es Berufsgruppen,<br />

denen wir meist nicht<br />

direkt begegnen und die trotzdem<br />

eine wichtige Rolle spielen: z. B.<br />

Biomedizinische Analytikerinnen<br />

und Analytiker, die im Labor des<br />

Spitals Blutwerte und andere wichtige<br />

Daten bestimmen. Oder Pharmazeutinnen<br />

und Pharmazeuten,<br />

die bei der Auswahl und Dosierung<br />

der Medikamente unterstützen.<br />

Gerade in schwierigen Lebenssituationen<br />

und bei der Planung der<br />

Entlassung aus dem Spital sowie der<br />

Koordination der weiteren Betreuung<br />

begleiten uns mitunter Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeiter. Sie sind<br />

zwar nicht direkt in einem <strong>Gesundheit</strong>sberuf<br />

tätig, leisten aber dennoch<br />

wertvolle Hilfe, ebenso wie Krankenhausseelsorgerinnen<br />

und -seelsorger<br />

oder auch die CliniClowns,<br />

die bei einem Aufenthalt im Spital<br />

wichtige Ansprechpartnerinnen und<br />

-partner sind.<br />

<strong>Gesundheit</strong>sberufe im Alltag<br />

Wir begegnen bereits in der Kindheit<br />

Berufen wie Optikerin bzw. Optiker,<br />

wenn wir von der Ärztin bzw.<br />

vom Arzt eine Brille verschrieben<br />

bekommen haben, oder Orthopädietechnikerin<br />

bzw. -techniker,<br />

wenn wir Einlagen für die Schuhe<br />

oder Gehhilfen benötigen. Pharmazeutinnen<br />

und Pharmazeuten oder<br />

pharmazeutisch-kaufmännische<br />

Angestellte beraten uns in der<br />

Apotheke.<br />

Ältere Menschen werden, wenn<br />

nötig, auch von Fachsozialbetreuerinnen<br />

und -betreuern unterstützt.<br />

Kapitel 2 . Seite 4

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