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Gesundheit. Ausbildung. Zukunft. - Vinzenz Gruppe

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Berufe mit Matura . Logopädin/Logopäde<br />

<strong>Gesundheit</strong>. <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Zukunft</strong>.<br />

Arbeitsorte<br />

Spitäler, Rehabilitationseinrichtungen, Alters- und Pflegeheime,<br />

Ordinationen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte,<br />

Kindergärten und Schulen, Einrichtungen der Sozialversicherungsträger,<br />

<strong>Gesundheit</strong>sämter. Logopädinnen und<br />

Logopäden arbeiten auch freiberuflich und zum Teil in einer<br />

eigenen Ordination.<br />

Im Team<br />

Logopädinnen und Logopäden arbeiten auch in therapeutischen<br />

Teams, etwa mit Kinderärztinnen und -ärzten,<br />

klinischen Psychologinnen und Psychologen, Physio- und<br />

Ergotherapeutinnen und -therapeuten, Sozialarbeiterinnen<br />

und -arbeitern sowie Altenfachbetreuerinnen und -betreuern.<br />

Anke Krug<br />

ist Logopädin am Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern Linz.<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Die <strong>Ausbildung</strong> zur Logopädin bzw. zum Logopäden dauert<br />

drei Jahre und erfolgt in Oberösterreich an der Fachhochschule<br />

für <strong>Gesundheit</strong>sberufe in Linz. Zusätzliche Qualifikationen<br />

sind für leitende Positionen sowie für Lehrtätigkeit<br />

möglich.<br />

Ich empfinde meinen Aufgabenbereich durch<br />

die oftmals lange Begleitung von Patientinnen<br />

und Patienten und das Erleben von<br />

Fortschritten in der Therapie als sehr bereichernd.<br />

Die Zusammenarbeit in unserem<br />

logopädischen Team und mit den anderen<br />

Berufsgruppen macht meine Tätigkeit spannend<br />

und abwechslungsreich.<br />

Zu meinem Schwerpunkt zählt die Behandlung<br />

der hochgradigen Innenohrschwerhörigkeit.<br />

Hier kann durch eine Prothese, das<br />

so genannte „Cochlea-Implantat (CI)“, Hören<br />

wieder ermöglicht werden. Bei Kindern, die<br />

mit einer hochgradigen Hörbeeinträchtigung<br />

geboren werden, wird ein solches Implantat<br />

nach Möglichkeit zwischen dem ersten und<br />

zweiten Lebensjahr eingesetzt. Denn diese<br />

Kinder würden mit einem konventionellen<br />

Hörgerät keine Sprache erlernen. Ich betreue<br />

auch CI-Patientinnen und -Patienten, die über<br />

80 Jahre alt sind.<br />

Eine nicht behandelte Hörbeeinträchtigung<br />

führt oftmals zu gesellschaftlicher Isolation.<br />

So gesehen ist Hören, wie auch Beweglichkeit,<br />

keine Frage des Alters, sondern der<br />

Lebensqualität.<br />

Weitere Informationen<br />

www.logopaedie-ooe.at<br />

Verband der LogopädInnen für<br />

Oberösterreich<br />

Kapitel 2 . Seite 30

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