Gesundheit. Ausbildung. Zukunft. - Vinzenz Gruppe
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Berufe ohne Matura<br />
Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin /<br />
Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent<br />
<strong>Gesundheit</strong>. <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Zukunft</strong>.<br />
und Kosmetikprodukten. Sie hantieren mit medizinischen<br />
Werkzeugen und Laborgeräten wie Ampullen, Reagenzgläsern,<br />
Apothekerwaagen, Pinzetten, Scheren, Salbenmühlen,<br />
aber auch sterilen Arbeitsplätzen wie einem Laminar<br />
Airflow. Im Rahmen Ihrer administrativen Tätigkeiten im Büro<br />
bedienen Sie Computer und dazugehörige Geräte.<br />
Arbeitsorte<br />
Sie arbeiten meist in öffentlichen Apotheken oder Krankenhausapotheken,<br />
teilweise auch in Betrieben des<br />
pharmazeutischen Großhandels und des Drogerie- und<br />
Reformwarenhandels.<br />
Im Team<br />
Berufskolleginnen und -kollegen, Apothekerinnen und<br />
Apotheker, weitere Fach- und Hilfskräfte sowie Pharmakologinnen<br />
und Pharmakologen, welche Arzneimittel und<br />
Pharmaprodukte entwickeln und herstellen.<br />
Eveline Brunner<br />
ist als PKA in der Apotheke Mauthausen tätig.<br />
Zum ersten Mal von diesem Beruf gehört<br />
habe ich im Zuge der Berufsvorstellung im<br />
polytechnischen Lehrgang – danach habe ich<br />
in zwei verschiedenen Apotheken geschnuppert.<br />
Nach der Pflichtschule absolvierte ich<br />
eine Drogistenlehre in einem Herstellungsbetrieb<br />
für magistrale Zubereitungen (drei<br />
Jahre) und machte berufsbegleitend die PKA-<br />
Lehrabschlussprüfung. Nach einer Tätigkeit<br />
im pharmazeutischen Großhandel begann<br />
ich dann, in der Apotheke zu arbeiten. Im<br />
November 2011 habe ich auch eine Lehre<br />
als Bürokauffrau abgeschlossen, die ich in<br />
Abendkursen nebenberuflich machte.<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
Nach Erfüllung der Schulpflicht folgen drei Jahre Tätigkeit als<br />
Lehrling in einer Apotheke (für Maturantinnen und Maturanten<br />
verkürzt sich die Lehrzeit auf zwei Jahre). Während dieser<br />
Zeit ist der Besuch einer Berufsschule Verpflichtung, wo<br />
neben Wirtschaftskunde und Rechnungswesen der spezielle<br />
Fachunterricht in Chemie, Physik und Botanik sowie<br />
<strong>Gesundheit</strong>slehre und Kundenberatung am Stundenplan<br />
steht. Die <strong>Ausbildung</strong> zur/zum PKA schließt mit der Lehrabschlussprüfung<br />
ab.<br />
Der Beruf ist abwechslungsreich, weil Kundenkontakt<br />
und handwerkliches Arbeiten<br />
(Salbenrühren, Teemischungen, Sirupe<br />
herstellen …) gefragt sind.<br />
In Bezug auf meine Kundinnen und Kunden<br />
ist mir wichtig, dass sie zufrieden die<br />
Apotheke verlassen, etwas Neues erfahren<br />
und gelernt haben.<br />
In meiner Freizeit widme ich mich der Betreuung<br />
meiner Kinder und gehe gerne turnen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.apotheker.or.at<br />
Österreichische Apothekerkammer<br />
Kapitel 2 . Seite 40