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Gesundheit. Ausbildung. Zukunft. - Vinzenz Gruppe

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Berufe mit Matura<br />

Diplomierte <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflegerin /<br />

Diplomierter <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

<strong>Gesundheit</strong>. <strong>Ausbildung</strong>. <strong>Zukunft</strong>.<br />

Wichtig zu unterscheiden ist der eigenverantwortliche<br />

Tätigkeitsbereich mit Diagnostik, Planung, Organisation,<br />

Durchführung und Kontrolle aller pflegerischen Maßnahmen,<br />

<strong>Gesundheit</strong>sförderung, Administration und Forschung vom<br />

mitverantwortlichen Tätigkeitsbereich wie dem Verabreichen<br />

von Arzneimitteln, Injektionen und Infusionen, der<br />

Blutentnahme oder etwa dem Setzen von Kathetern. Denn<br />

hier handelt es sich um ärztliche Tätigkeiten, die an Pflegefachkräfte<br />

delegiert werden. Dazu kommt noch der interdisziplinäre<br />

Tätigkeitsbereich, in dem gemeinsam mit anderen<br />

Berufsgruppen aus dem <strong>Gesundheit</strong>s- und Sozialbereich<br />

Maßnahmen wie etwa beim Übergang vom Spital in die<br />

häusliche Pflege getroffen werden.<br />

Patrick Schicketmüller<br />

ist im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern<br />

Linz im Aufwachraum tätig.<br />

Sechs Monate war ich 2006 beim europäischen<br />

Freiwilligendienst in England für die<br />

Freizeitgestaltung von Personen mit Behinderung<br />

zuständig. Danach suchte ich nach<br />

Berufsmöglichkeiten im <strong>Gesundheit</strong>sbereich<br />

und entschied mich für die Pflege.<br />

Im Aufwachraum betreue ich Patientinnen<br />

und Patienten, wenn sie von Operationen<br />

kommen und aus der Narkose erwachen.<br />

Schön am Beruf ist der abwechslungsreiche<br />

Kontakt zu diesen. Bei Bedarf versorge ich sie<br />

nach Arztanordnung z. B. mit Sauerstoff und<br />

Schmerzmitteln. Ich kontrolliere und dokumentiere<br />

Verbände sowie die Vitalzeichen. Mir ist<br />

wichtig, Menschen helfen zu können.<br />

Berufsbegleitend mache ich einen Masterlehrgang<br />

zu Pflegepädagogik – später möchte ich<br />

auch in Krankenpflegeschulen unterrichten.<br />

In meiner Freizeit spiele ich Tischtennis, bei<br />

Meisterschaftsspielen im Verein kann ich gut<br />

abschalten. Ich gehe wandern, um Bergluft<br />

zu tanken. Gerne cruise ich mit dem<br />

Motorrad durch die Kurven. Energie kann ich<br />

auch aus der Beziehung zu meiner Freundin<br />

und Begegnungen mit der Familie schöpfen.<br />

Weitere Informationen<br />

www.oegkv.at<br />

Österreichischer <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />

Krankenpflegeverband<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Sie haben eine allgemeine Grundausbildung oder eine solche<br />

im Bereich Kinder- und Jugendpflege oder psychiatrische<br />

Pflege. Die Dauer der Grundausbildung beträgt drei Jahre und<br />

umfasst mindestens 4.600 Stunden in Theorie und Praxis, in<br />

denen das zur Ausübung des Berufes erforderliche theoretische<br />

und praktische Fachwissen vermittelt wird.<br />

Sie findet statt an Schulen für:<br />

Allgemeine <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflege<br />

Kinder- und Jugendlichenpflege<br />

Psychiatrische <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflege<br />

Weiters können sie verschiedene Zusatzausbildungen absolvieren<br />

und sich so qualifizieren für Bereiche wie:<br />

Orthopädie<br />

Intensivpflege<br />

Palliative Care<br />

Diabetes<br />

Dialyse<br />

Anästhesie<br />

Operation<br />

Krankenhaushygiene<br />

Pflegemanagement Hauskrankenpflege<br />

Casemanagement Entlassungsmanagement<br />

Pflegeexpertin/-experte Lehrtätigkeit<br />

Sowie für die Übernahme von Führungsaufgaben<br />

Seit einigen Jahren ist es nun auch möglich, sich durch<br />

ein Studium der Pflegewissenschaft weiterzuqualifizieren.<br />

Dieses Studium wird auch schon in Kombination mit der<br />

Diplomausbildung angeboten.<br />

Arbeitsorte<br />

Spitäler, Ordinationen, Alten- und Pflegeheime, Kur- und<br />

Rehabilitationszentren, Einrichtungen für Menschen mit<br />

Behinderung, Angebote für Menschen mit psychischen<br />

Leiden, mobile Hauskrankenpflege und etwa die Mütterberatung.<br />

Im Team<br />

Pflegefachkräfte arbeiten sowohl in Institutionen als auch in<br />

freier Praxis mit Berufskolleginnen und -kollegen sowie mit<br />

unterschiedlichsten Fachkräften aus dem medizinischen und<br />

sozialen Bereich zusammen.<br />

Kapitel 2 . Seite 14

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