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Dynamische und strukturelle Aspekte der Selektion von ...

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Studie II<br />

Bezug auf den tatsächlich verwendeten Kategorietyp führen. Verhin<strong>der</strong>n lässt sich dies jedoch<br />

durch eine Analyse <strong>der</strong> inviduellen Daten.<br />

2.1 Methode<br />

Versuchspersonen<br />

16 Studenten (6 weiblich, 10 männlich) im Alter <strong>von</strong> 19 bis 30 Jahren (mittleres Alter<br />

M = 22.25 Jahre) nahmen an diesem Experiment teil. Alle Versuchspersonen waren nach<br />

eigener Auskunft rechtshändig <strong>und</strong> verfügten über normale o<strong>der</strong> korrigierte Sehfähigkeit.<br />

Versuchsaufbau <strong>und</strong> Reize<br />

Sowohl die Reizpräsentation als auch die Aufzeichnung <strong>der</strong> Antworten erfolgte mittels<br />

eines IBM-kompatiblen PC. Die Reize wurden auf einem 21'' Farbmonitor mit einer Auflösung<br />

<strong>von</strong> 1280 x 768 Pixeln <strong>und</strong> einer Bildwie<strong>der</strong>holfrequenz <strong>von</strong> 85 Hz präsentiert.<br />

Die Ziffern 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, <strong>und</strong> die Buchstaben A, E, I, U, G, K, M, R dienten als<br />

Reize. Sie wurden in weiß auf schwarzem Hintergr<strong>und</strong> präsentiert <strong>und</strong> umfassten bei einer<br />

Blickdistanz <strong>von</strong> 110 cm einen Sehwinkel <strong>von</strong> 2° in <strong>der</strong> Höhe <strong>und</strong> ungefähr 1.36° in Breite (in<br />

Abhängigkeit des individuellen Reizes). Der erste Reiz (S1) erschien immer im Zentrum des<br />

Bildschirms, während <strong>der</strong> zweite Reiz (S2) in doppelter Ausführung als Flankierreize mit einer<br />

Exzentrizität <strong>von</strong> ca. 1.18° Sehwinkel links <strong>und</strong> rechts <strong>von</strong> S1 präsentiert wurde.<br />

Vorgehen<br />

Die Versuchspersonen sollten die Ziffern nach gerade / ungerade <strong>und</strong> die Buchstaben<br />

nach Konsonant / Vokal beurteilen. Die Antworten auf S1 mussten mit <strong>der</strong> linken Hand <strong>und</strong><br />

die Antworten auf S2 mit <strong>der</strong> rechten Hand gegeben werden, wobei für jede Antworthand<br />

zwei horizontal angeordnete Antworttasten existierten. Die Aufgabe-Hand-Zuordnung war für<br />

jede Versuchsperson über das gesamte Experiment hinweg konstant, über die Versuchspersonen<br />

hinweg jedoch balanciert. Das heißt, die Hälfte <strong>der</strong> Versuchspersonen bearbeitete<br />

gerade / ungerade als T1 (mit <strong>der</strong> linken Hand) <strong>und</strong> Konsonant / Vokal als T2 (mit <strong>der</strong> rechten<br />

Hand). Für die an<strong>der</strong>e Hälfte <strong>der</strong> Versuchspersonen war die Reihenfolge umgekehrt. Die<br />

Kategorien „gerade“ <strong>und</strong> „Konsonant“ waren jeweils den linken Antworttasten, „ungerade“<br />

<strong>und</strong> „Vokal“ den rechten Antworttasten zugeordnet, wobei diese räumlichen Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> Antworten genausowenig verwendet wurden, um die Versuchspersonen zu instruieren,<br />

wie die Fingertypen.<br />

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