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Dynamische und strukturelle Aspekte der Selektion von ...

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Vorgehen<br />

Studie II<br />

Trainingsblöcke. Die Versuchspersonen sollten entwe<strong>der</strong> die Form (r<strong>und</strong> o<strong>der</strong> eckig)<br />

o<strong>der</strong> die Farbe (rot o<strong>der</strong> blau) <strong>der</strong> präsentierten Verkehrszeichen beurteilen. Wie in Experiment<br />

1 erfolgten die Reaktionen auf S1 mit <strong>der</strong> linken Hand <strong>und</strong> die Reaktionen auf S2 mit <strong>der</strong><br />

rechten Hand. „Rot“ <strong>und</strong> „eckig“ wurden den Zeigefingern bei<strong>der</strong> Hände zugeordnet, „blau“<br />

<strong>und</strong> „r<strong>und</strong>“ den Mittelfingern. Insgesamt bearbeiteten die Versuchspersonen 14 Blöcke, 7<br />

Aufgabenwie<strong>der</strong>holungs- <strong>und</strong> 7 Aufgabenwechselblöcke zu je 64 Durchgängen. Mit Ausnahme<br />

<strong>der</strong> ersten vier Blöcke wechselten sich Aufgabenwie<strong>der</strong>holungs- <strong>und</strong> Aufgabenwechselblöcke<br />

ab. Die ersten vier Blöcke dienten <strong>der</strong> Übung, wobei zwei Aufgabenwechselblöcke<br />

auf zwei Aufgabenwie<strong>der</strong>holungsblöcke folgten. Die Daten dieser vier Blöcke wurden<br />

nicht weiter analysiert.<br />

Die zeitliche Abfolge <strong>der</strong> Präsentation war wie<strong>der</strong>um identisch zu Experiment 1, wobei<br />

als Hinweisreize „Form“ (für die r<strong>und</strong> / eckig Aufgabe) <strong>und</strong> „Farbe“ (für die rot / blau Aufgabe)<br />

dienten. Die Hinweisreize bezogen sich immer auf S1 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Blocktyp legte dann fest,<br />

welche Aufgabe mit S2 zu bearbeiten war. Das bedeutet auch, dass die Aufgabenreihenfolge<br />

<strong>und</strong> die Zuordnung <strong>der</strong> Aufgaben zu den Antworthänden variierten, so dass sich invariante<br />

S-R-Zuordnungen lediglich für die Fingertyp-Kategorien ergaben.<br />

Testblöcke. Als Testblöcke, die unmittelbar auf das Training folgten, dienten vier<br />

Blöcke des gleichen Typs wie in Experiment 1. Allerdings wurden die Versuchspersonen im<br />

Gegensatz zu Experiment 1 entsprechend <strong>der</strong> Fingerkategorien instruiert, das heißt jede Reizkategorie<br />

wurde explizit einem spezifischen Fingertyp zugeordnet. Die Hälfte <strong>der</strong> Versuchspersonen<br />

bearbeitete also Blöcke, in denen gerade / ungerade Beurteilungen als T1 <strong>und</strong><br />

Konsonant / Vokal Beurteilungen als T2 dienten, wobei „gerade“ dem Mittelfinger <strong>und</strong><br />

„ungerade“ dem Zeigefinger <strong>der</strong> linken Hand, „Konsonant“ dem Zeigefinger <strong>und</strong> „Vokal“<br />

dem Mittelfinger <strong>der</strong> rechten Hand zugeordnet waren. Für die an<strong>der</strong>e Hälfte <strong>der</strong> Versuchspersonen<br />

waren sowohl die Aufgabenreihenfolge als auch die Zuordnung <strong>der</strong> Reizkategorien<br />

zu den Fingertypen vertauscht.<br />

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