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I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

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werden, ohne auf Privatgrundstücke zurückgreifen zu müssen, oder<br />

die Staatskasse über die Maße hinaus zu beanspruchen. Der Grundsatz<br />

der Wirtschaftlichkeit muss an oberster Stelle stehen.<br />

Vereinbarkeit mit dem Naturschutz<br />

Die Geschiebemenge in der Salzach soll erhöht werden, so dass der<br />

Zustand nach Wasserrahmenrichtlinie verbessert wird. Dazu sind die<br />

geplanten Wasserkraftanlagen durchg<strong>ä</strong>ngig für Geschiebe und aquatische<br />

Lebewesen, so dass für den Naturraum keine Verschlechterung<br />

des Zustandes zu erwarten ist.<br />

Diese Planung stellt die einzige FFH-Richtlinienkonforme Planung dar.<br />

Nur durch die o.g. Maßnahmen werden die wertvollen FFH-Gebiete<br />

erhalten und nicht zerstört.<br />

Gründe gegen eine Grundstücksabtretung<br />

Die Landbewirtschaftung stellt für die Anwohner die Lebensgrundlage<br />

dar. Das Land wird seit vielen Generationen nachhaltig bewirtschaftet.<br />

Die Eintiefungsproblematik existiert erst, seit im Oberlauf große<br />

Geschiebemengen entnommen werden. Dort sollte das Problem auch<br />

angegangen werden.<br />

Die vorgeschlagene Flurbereinigung wird abgelehnt, weil durch die o.g.<br />

Interessensvertretung Grundstückseigentümer<br />

Bodenwerterhöhung<br />

Lageplan Lebensgrundlage<br />

Energiegewinnung<br />

Grundschuld<br />

Alternativplanung keine privaten Grundstücke mehr benötigt werden.<br />

Eine Enteignung ist nur möglich, wenn keine sinnvollen Alternativen<br />

bestehen, was hier nicht der Fall ist. Sie ist also auch rechtlich nicht<br />

durchsetzbar.<br />

Forderung<br />

Unserer Ansicht nach liegt das Hauptproblem im Oberlauf. Es gelangt<br />

zu wenig Geschiebe bis ins Tittmoninger Becken. Die Maßnahmen<br />

müssen daher auch dort beginnen.<br />

Es wird gefordert, ein Konzept zur Geschiebebewirtschaftung aufzustellen<br />

und abzuwarten, ob sich durch die Maßnahmen im Freilassinger<br />

Becken überhaupt Verbesserungen ergeben.<br />

Es kann nicht sein, dass viele Millionen ausgegeben werden und niemand<br />

weiß, ob das Ganze überhaupt funktioniert.<br />

Wo kein Geschiebe ist, kann sich auch keines umlagern.<br />

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