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I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

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Karte der fünf Wege<br />

Durch Beleuchtung der zurück gebauten Geb<strong>ä</strong>udeteile und die Lichtinstallation<br />

der Restfl <strong>ä</strong>chen wird die Aufmerksamkeit der Vorbeifahrenden<br />

erreicht. Ein neuer Ort der Grenzerfahrung. Ein verg<strong>ä</strong>nglicher<br />

Erinnerungsmoment.<br />

Das Planungsrecht muss eine Rückabwicklung der Besitzverh<strong>ä</strong>ltnisse<br />

vorsehen. Die BIMA nimmt Rechte und Pfl ichten zurück. Das Projekt<br />

des neuen Wegenetzes ist ein europ<strong>ä</strong>isches Grenzprojekt, welchem<br />

verschiedene Fördermöglichkeiten offen stehen (Euregio Egrensis, EU-<br />

Förderung für Periphergebiete).<br />

Der Zeitablauf sieht eine schnelle Abwicklung des Rückbaus vor, da<br />

man so die Aufmerksamkeit auf das Objekt ziehen kann. Mitte 2011<br />

stellen wir uns die Erweiterung der Wegstrukturen vor, um im Jahr<br />

2012 eine Anbindung an den Jakobsweg zu erreichen. Zurück zu den<br />

Wurzeln. Als Anreiz für die Gemeinde M<strong>ä</strong>hring sind die Herbergen für<br />

die Wegenutzer in M<strong>ä</strong>hring und Umgebung zur Belegung vorgesehen,<br />

da das Wegenetz keine Konkurrenz zum Bestand, sondern eine Belebung<br />

der Umgebung hervorrufen soll. Erkl<strong>ä</strong>rungsmaterial und Wegeinformationen<br />

zum Wegenetz werden in einer Touristeninformation in<br />

M<strong>ä</strong>hring verteilt.<br />

Erinnerungsort<br />

Gitterrostoberfl <strong>ä</strong>che<br />

Grenzerfahrung<br />

„Man reist, um ans Ziel zu kommen, man wandert, um unterwegs zu<br />

sein.“ Dieses Auf-dem-Weg-sein verstehen wir als Sinnbild für die<br />

deutsch-tschechischen Beziehungen, welche es im Raum M<strong>ä</strong>hring auf<br />

unseren Wegen zu ergehen gilt. In das bestehende enge Wegenetz aus<br />

katholischen Pilger-, Prozessions- und Wallfahrtswegen, touristischen<br />

Fernwanderwegen implantieren wir ein neues Wegenetz bestehend<br />

aus fünf Wanderwegen. Jeder der fünf Wege ist einem Thema (Quellsuche,<br />

Sinneswandel, Konzentration, Freude, Friede u. Freiheit ) gewidmet<br />

und setzt sich mittels diesem mit dem transnationalen Verh<strong>ä</strong>ltnis<br />

im Großraum M<strong>ä</strong>hring auseinander.<br />

Die Wandernden, aus der Region stammend oder von fern kommend,<br />

stellen sich den vorgegebenen Thematiken, w<strong>ä</strong>hrend sie gehen und<br />

erhalten ferner auf dem Weg Anregungen zur Refl exion durch vorgegebene<br />

Wegstationen. Unter Zuhilfenahme eines bestimmten Themas<br />

erl<strong>ä</strong>uft sich der Interessierte nicht nur Erkenntnis über die deutschtschechischen<br />

Beziehungen, sondern gleichsam auch über sich selbst,<br />

da alle ausgew<strong>ä</strong>hlten Themen die Möglichkeit zur Selbsterfahrung<br />

bieten.<br />

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